Dennis Schröder ist Deutschlands neue Basketball-Hoffnung. Den 19-Jährigen zieht es in die NBA - vielleicht sogar zu Dirk Nowitzki?
Frankfurt/Main - Neulich hat Deutschlands bester Basketballer, Dirk Nowitzki, seinen potenziellen Nachfolger kennengelernt, Dennis Schröder. Der 19 Jahre alte Spielmacher des Bundesligisten Phantoms Braunschweig war zum Probetraining bei den Dallas Mavericks, dabei hat Teamkapitän Nowitzki einen guten Eindruck von dem Teenager gewonnen: 'Schnell, korbgefährlich, gutes Auge.'
Dennis Schröder hat sich für die sogenannte Draft angemeldet, die Talentbörse der nordamerikanischen Profiliga NBA, die in diesem Jahr am 27. Juni stattfindet. Er wird dort hoch gehandelt, nur knapp außerhalb der Top Ten. Dallas hat als 13.Team Zugriff auf den Talentepool, Dirk Nowitzki soll seinen Klubchef Mark Cuban und Sportdirektor Donnie Nelson erstmals beraten bei der Auswahl. Wird er, der vor 15 Jahren als neunter Spieler seines Jahrgangs engagiert wurde, ein gutes Wort einlegen für seinen Landsmann? Dirk und Dennis in Dallas - das wäre doch was. 'Das muss man mal abwarten', sagt Nowitzki zurückhaltend. 'Vielleicht geben wir unsere Option auch ab', mutmaßt er - um Geld zu sparen für einen erfahrenen Mann. Die Mavericks können ja auf jeder Position Verstärkung gebrauchen. Und überhaupt kenne er sich mit den Feinheiten des Transfergeschäfts ja doch noch nicht so gut aus.
Damit wird sich Nowitzki beschäftigen, wenn er wieder zurück in den USA ist; in diesen Tagen ist er ja wieder einmal auf Besuch in Deutschland, es gibt Familienfeste zu feiern, aber nicht nur. Am Wochenende saß er in Frankfurt bei einem Festakt seines langjährigen Sponsors, der Direktbank ING Diba, in der ersten Reihe mit Helmut Schmidt, dem Bundeskanzler a.D.; am kommenden Sonntag tritt er zugunsten seiner Stiftung bei einem Benefizspiel in seiner Heimatstadt Würzburg mit seinen All Stars gegen Manuel Neuer and Friends an. 'Leider im Fußball', sagt Nowitzki: 'Dafür waren meine Füße immer zu groß.' Neben Bayern-Torwart Neuer erwartet er auch die Nationalspieler Mats Hummels, Ilkay Gündogan, Stefan Kießling und Lukas Podolski. Und weil Nowitzki seit Jahren Projekte für bedürftige Jugendliche fördert, ist er gerade auch angesprochen worden, ob er nicht als Botschafter des Kinder-Hilfswerks Unicef auftreten mag.
Die vielen Nebentätigkeiten erwecken den Eindruck, als ob sich Dirk Nowitzki, der NBA-Meister a.D., allmählich auf die Zeit nach seiner aktiven Karriere vorbereitet. Er wird ja in dieser Woche 35 und im nächsten Monat erstmals Vater ('ein Mädel', wie er verriet). Aber in Frankfurt versicherte er, noch eine Weile spielen zu wollen: 'Ich hoffe, dass die Gelenke noch ein paar Jahre mitmachen, ich bis 38, 39 noch auf hohem Niveau spielen und dann in den Sonnenuntergang reiten kann.'
Selbst eine Rückkehr ins Nationalteam ist nicht ausgeschlossen, sagt Wolfgang Brenscheidt, der Generalsekretär des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) - die Aussicht auf die Spiele 2016 in Rio reize den Fahnenträger der deutschen Olympia-Mannschaft von 2008 in Peking. Für die diesjährige EM in Slowenien (4. bis 22. September) stehe er aber nicht zur Verfügung, aus den bekannten familiären Gründen, hat Nowitzki bekräftigt. Dem neuen Bundestrainer Frank Menz fehlen damit namhafte Akteure: Tim Ohlbrecht, der zweite deutsche NBA-Profi, hat ihm ebenfalls abgesagt; er will sich auf seine Karriere bei den Houston Rockets konzentrieren. Und falls Dennis Schröder ein Angebot von einem NBA-Klub erhält, wird wohl auch er die EM sausen lassen.
Frankfurt/Main - Neulich hat Deutschlands bester Basketballer, Dirk Nowitzki, seinen potenziellen Nachfolger kennengelernt, Dennis Schröder. Der 19 Jahre alte Spielmacher des Bundesligisten Phantoms Braunschweig war zum Probetraining bei den Dallas Mavericks, dabei hat Teamkapitän Nowitzki einen guten Eindruck von dem Teenager gewonnen: 'Schnell, korbgefährlich, gutes Auge.'
Dennis Schröder hat sich für die sogenannte Draft angemeldet, die Talentbörse der nordamerikanischen Profiliga NBA, die in diesem Jahr am 27. Juni stattfindet. Er wird dort hoch gehandelt, nur knapp außerhalb der Top Ten. Dallas hat als 13.Team Zugriff auf den Talentepool, Dirk Nowitzki soll seinen Klubchef Mark Cuban und Sportdirektor Donnie Nelson erstmals beraten bei der Auswahl. Wird er, der vor 15 Jahren als neunter Spieler seines Jahrgangs engagiert wurde, ein gutes Wort einlegen für seinen Landsmann? Dirk und Dennis in Dallas - das wäre doch was. 'Das muss man mal abwarten', sagt Nowitzki zurückhaltend. 'Vielleicht geben wir unsere Option auch ab', mutmaßt er - um Geld zu sparen für einen erfahrenen Mann. Die Mavericks können ja auf jeder Position Verstärkung gebrauchen. Und überhaupt kenne er sich mit den Feinheiten des Transfergeschäfts ja doch noch nicht so gut aus.
Damit wird sich Nowitzki beschäftigen, wenn er wieder zurück in den USA ist; in diesen Tagen ist er ja wieder einmal auf Besuch in Deutschland, es gibt Familienfeste zu feiern, aber nicht nur. Am Wochenende saß er in Frankfurt bei einem Festakt seines langjährigen Sponsors, der Direktbank ING Diba, in der ersten Reihe mit Helmut Schmidt, dem Bundeskanzler a.D.; am kommenden Sonntag tritt er zugunsten seiner Stiftung bei einem Benefizspiel in seiner Heimatstadt Würzburg mit seinen All Stars gegen Manuel Neuer and Friends an. 'Leider im Fußball', sagt Nowitzki: 'Dafür waren meine Füße immer zu groß.' Neben Bayern-Torwart Neuer erwartet er auch die Nationalspieler Mats Hummels, Ilkay Gündogan, Stefan Kießling und Lukas Podolski. Und weil Nowitzki seit Jahren Projekte für bedürftige Jugendliche fördert, ist er gerade auch angesprochen worden, ob er nicht als Botschafter des Kinder-Hilfswerks Unicef auftreten mag.
Die vielen Nebentätigkeiten erwecken den Eindruck, als ob sich Dirk Nowitzki, der NBA-Meister a.D., allmählich auf die Zeit nach seiner aktiven Karriere vorbereitet. Er wird ja in dieser Woche 35 und im nächsten Monat erstmals Vater ('ein Mädel', wie er verriet). Aber in Frankfurt versicherte er, noch eine Weile spielen zu wollen: 'Ich hoffe, dass die Gelenke noch ein paar Jahre mitmachen, ich bis 38, 39 noch auf hohem Niveau spielen und dann in den Sonnenuntergang reiten kann.'
Selbst eine Rückkehr ins Nationalteam ist nicht ausgeschlossen, sagt Wolfgang Brenscheidt, der Generalsekretär des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) - die Aussicht auf die Spiele 2016 in Rio reize den Fahnenträger der deutschen Olympia-Mannschaft von 2008 in Peking. Für die diesjährige EM in Slowenien (4. bis 22. September) stehe er aber nicht zur Verfügung, aus den bekannten familiären Gründen, hat Nowitzki bekräftigt. Dem neuen Bundestrainer Frank Menz fehlen damit namhafte Akteure: Tim Ohlbrecht, der zweite deutsche NBA-Profi, hat ihm ebenfalls abgesagt; er will sich auf seine Karriere bei den Houston Rockets konzentrieren. Und falls Dennis Schröder ein Angebot von einem NBA-Klub erhält, wird wohl auch er die EM sausen lassen.