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Print-Optimismus

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Roland Berger verkündet 'Renaissance' für Zeitungen


Die Unternehmensberatung Roland Berger hat sich die Zeitungs- und Zeitschriftenbranche vorgenommen. Die Botschaft der Firma: 'Printmedien können durch gezielte Strategien eine Renaissance erleben.' Dazu nötig sei bewussteres Markendenken. 'Die Leser sollen das Produkt als Must-have, als Pflichtlektüre wahrnehmen - offline, online und mobile', sagt Alexander Mogg von Roland Berger. Das könne durch exklusive Inhalte, Hintergrundinformationen und einordnende Geschichten geschehen, die dem Leser helfen, die 'Informationsflut' zu bewältigen, mit der er täglich konfrontiert wird. Print, Online und mobile Inhalte müssten miteinander vernetzt werden, damit die Marke auf allen Kanälen verfügbar ist. Die Zukunftsfähigkeit hänge auch davon ab, ob ein Titel mit seinen Möglichkeiten (redaktionelle Inhalte, Unterhaltungsangebote, E-Commerce) zum 'emotionalen Ankerpunkt' für den Leser werde. Erfolg werden Titel haben, so Berger, die für den Leser mit einer klaren Haltung verbunden sind.




Unternehmensberatung Roland Berger glaubt an die Printmedien

Mit dem Geldverdienen im Netz sieht es laut dem Berger-Papier noch nicht wirklich gut aus, zumal Suchmaschinen und Networks Nachrichten im Netz 'bedenkenlos verteilen': Google erwirtschaftete demnach pro Nutzer acht Mal mehr Geld mit Werbung als deutsche Newsportale. Pay-Walls, also Bezahlmodelle, wie sie etwa die New York Times, das Wall Street Journal, aber auch das deutsche Handelsblatt und die Schweizer NZZ eingeführt haben, eigneten sich nur für 'wenige Premium-Marken mit exklusivem Content'.

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