Die US-Staaten Texas und Arizona wollen in Zukunft ihre Schüler schützen, indem sie Lehrer bewaffnen. Damit folgen sie einem Vorschlag der einflussreichen National Rifle Association.
Ein böser Kerl mit einer Waffe sei nur aufzuhalten von einem guten Kerl mit einer Waffe, sagt Wayne Lapierre, der Vizepräsident der National Rifle Association (NRA). Dieser Logik folgend planen nun mehrere US-Bundesstaaten, ihre Schulen mit Handfeuerwaffen zu versorgen.
Wayne LaPierre, Vizepräsident der NRA, hatte am 21. Dezember für mehr Waffen an Schulen plädiert - nur in den Händen der richtigen Menschen.
Der Justizminister von Arizona hat vorgeschlagen, Schuldirektoren mit Waffen auszustatten. Jede Schule, die den Wunsch nach Bewaffnung hege, könne dafür auch andere Personen als die Schulleiter benennen, sagte Minister Tom Horne. Als 'ideale Lösung' schwebt ihm allerdings vor, jede Schule von einem bewaffneten Polizisten schützen zu lassen. Dies ist auch eine Forderung der NRA.
In Texas wollen mehrere Abgeordnete ein Gesetz einbringen, das Lehrern und Schulpersonal den Zugang zu Feuerwaffen erleichtert. Gouverneur Rick Perry hat sich bereits angetan gezeigt. Nach bestehender Gesetzeslage können Schulen ihren Lehrern und Angestellten das Tragen von Waffen auf dem Campus gestatten. Künftig soll es nach dem Willen der Abgeordneten erlaubt sein, die Waffe auch im Klassenzimmer zu tragen. Zudem sollen von der Schule zu benennende Personen eine spezielle Ausbildung an den Waffen erhalten, um sie für den Fall eines Angriffs auf die Schule vorzubereiten.
Schulsprecher äußerten bereits Kritik: Viel wichtiger sei es, die Schulen mit mehr Geld auszustatten, um Schülern mit psychischen Problemen helfen zu können. Einige Waffennarren wollen aber gar nicht warten, bis der Staat tätig wird. Im Bundesstaat Utah bieten Aktivisten einer Gruppe zur bewaffneten Selbstverteidigung eine Gratis-Ausbildung im Schießen für Lehrkräfte und Schulbedienstete an.
So tobt der öffentliche Streit über schärfere Waffengesetzte weiter. Die eine Seite folgt der Forderung der NRA, mehr 'guten Kerlen' eine Waffe zur Verfügung zu stellen, um der Bedrohung durch die 'bösen Kerle' zu begegnen. Immer mehr Bürger sehen allerdings die Lösung darin, die Nutzung der Waffen schärfer zu kontrollieren - oder so viele Waffen wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen.
Im ganzen Land erregte die Aktion eines Supermarkts in Los Angeles Aufsehen, sie stand unter dem Motto: Waffen gegen Gutscheine. Für eine Handfeuerwaffe oder ein Gewehr gab es einen Gutschein über 100 Dollar, eine automatische Waffe wurde mit 200 Dollar belohnt. Wer die Waffen loswerden wollte, reichte sie aus dem Autofenster heraus. Fragen nach der Herkunft der Waffe musste niemand beantworten. Die Waffen sollen demnächst eingeschmolzen werden. Die Aktion fand großen Zuspruch - obwohl NRA-Aktivisten versuchten, die Menschen in der Warteschlange von der Teilnahme abzuhalten.
Ein böser Kerl mit einer Waffe sei nur aufzuhalten von einem guten Kerl mit einer Waffe, sagt Wayne Lapierre, der Vizepräsident der National Rifle Association (NRA). Dieser Logik folgend planen nun mehrere US-Bundesstaaten, ihre Schulen mit Handfeuerwaffen zu versorgen.
Wayne LaPierre, Vizepräsident der NRA, hatte am 21. Dezember für mehr Waffen an Schulen plädiert - nur in den Händen der richtigen Menschen.
Der Justizminister von Arizona hat vorgeschlagen, Schuldirektoren mit Waffen auszustatten. Jede Schule, die den Wunsch nach Bewaffnung hege, könne dafür auch andere Personen als die Schulleiter benennen, sagte Minister Tom Horne. Als 'ideale Lösung' schwebt ihm allerdings vor, jede Schule von einem bewaffneten Polizisten schützen zu lassen. Dies ist auch eine Forderung der NRA.
In Texas wollen mehrere Abgeordnete ein Gesetz einbringen, das Lehrern und Schulpersonal den Zugang zu Feuerwaffen erleichtert. Gouverneur Rick Perry hat sich bereits angetan gezeigt. Nach bestehender Gesetzeslage können Schulen ihren Lehrern und Angestellten das Tragen von Waffen auf dem Campus gestatten. Künftig soll es nach dem Willen der Abgeordneten erlaubt sein, die Waffe auch im Klassenzimmer zu tragen. Zudem sollen von der Schule zu benennende Personen eine spezielle Ausbildung an den Waffen erhalten, um sie für den Fall eines Angriffs auf die Schule vorzubereiten.
Schulsprecher äußerten bereits Kritik: Viel wichtiger sei es, die Schulen mit mehr Geld auszustatten, um Schülern mit psychischen Problemen helfen zu können. Einige Waffennarren wollen aber gar nicht warten, bis der Staat tätig wird. Im Bundesstaat Utah bieten Aktivisten einer Gruppe zur bewaffneten Selbstverteidigung eine Gratis-Ausbildung im Schießen für Lehrkräfte und Schulbedienstete an.
So tobt der öffentliche Streit über schärfere Waffengesetzte weiter. Die eine Seite folgt der Forderung der NRA, mehr 'guten Kerlen' eine Waffe zur Verfügung zu stellen, um der Bedrohung durch die 'bösen Kerle' zu begegnen. Immer mehr Bürger sehen allerdings die Lösung darin, die Nutzung der Waffen schärfer zu kontrollieren - oder so viele Waffen wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen.
Im ganzen Land erregte die Aktion eines Supermarkts in Los Angeles Aufsehen, sie stand unter dem Motto: Waffen gegen Gutscheine. Für eine Handfeuerwaffe oder ein Gewehr gab es einen Gutschein über 100 Dollar, eine automatische Waffe wurde mit 200 Dollar belohnt. Wer die Waffen loswerden wollte, reichte sie aus dem Autofenster heraus. Fragen nach der Herkunft der Waffe musste niemand beantworten. Die Waffen sollen demnächst eingeschmolzen werden. Die Aktion fand großen Zuspruch - obwohl NRA-Aktivisten versuchten, die Menschen in der Warteschlange von der Teilnahme abzuhalten.