Joanne K. Rowling hat unter einem Pseudonym einen Krimi veröffentlicht, wie es dem eigentlichen Träger dieses Namens damit geht, hat sie wohl nicht bedacht.
Robert Galbraith ist von Haus aus Mathematiker; er lebt in der Schweiz als Unternehmensberater, verfügt über starke analytische Fähigkeiten, und seine privaten Interessen liegen auf den Feldern Mountain- und Roadbiking, Snowboarden und Laufen. Auf seiner Xing-Profilseite schreibt Galbraith, dass Englisch seine Muttersprache sei und er die Fertigkeit besitze, immer neue Sache dazuzulernen. Joanne K. Rowling dagegen hat für sich kein Xing-Profil angelegt, weil sie als Autorin von Harry Potter nicht mehr so sehr auf Jobangebote angewiesen ist und sich ja im Grunde auch schon festgelegt hat aufs Schreiben. Einerseits wurde das Schreiben für Rowling in den letzten Jahren auch ein bisschen zur Routine; andererseits gab es jedesmal einen Riesenterz, wenn sie ein Buch auf den Markt bringen wollte. Dann mussten Journalisten, die das Manuskript sehen wollten, alle ihre Sachen ausziehen und durften das Buch nur unbekleidet anschauen. Die Straßen, in denen Buchhandlungen liegen, wurden vier Wochen vor Erscheinen des Buchs gesperrt und alle anderen Bücher aus den Geschäften entfernt.
Das neue Buch der Erfolgsautorin Joanne K. Rowling aka Robert Galbraith.
Diesen Aufwand wollte sich Joanne K. Rowling ersparen, als sie neulich die Idee hatte, einen Kriminalroman zu schreiben. Sie nannte ihn 'Der Kuckucksruf' und wählte statt ihrem eigenen Namen ein Pseudonym, nämlich: Robert Galbraith. Vermutlich dachte sie sich: von einem Mann, der Mountain- und Roadbiking macht und - vermutlich auch zu diesem Zweck - in der Schweiz lebt, kann man sich ruhig mal den Namen ausborgen. Eher jedenfalls als von irgendeiner Frau, die in England lebt und komplett hysterisch wird, wenn sie ihren Namen in der Zeitung liest. Um es gleich zu sagen: Robert Galbraith hat noch gar nichts gemerkt von der plötzlichen Prominenz seines Namens. Jedenfalls hat er sich nichts anmerken lassen. Vielleicht ist er gerade beim Mountain- oder Roadbiking, es kann natürlich auch sein, dass er wieder ganz neue Sachen dazu lernt, keine Ahnung. Laut dem Verlag, in dem der 'Kuckucksruf' erschienen ist, soll Robert Galbraith auch mal Soldat gewesen sein.
Auf Robert Galbraith, Schweiz, werden jetzt vermutlich schwierige Zeiten zukommen. Er wird auf seinem Xing-Profil erklären müssen, dass er keineswegs Kriminalromane schreibe, sondern nach wie vor für Angebote aus der Unternehmensbranche offen sei; er wird Zweiflern beteuern, dass es immer schon exzentrische Frauen gegeben habe, die aus Angst, mit ihrem Frauennamen nur bescheidene Verkaufszahlen zu erzielen, ein männliches Pseudonym gewählt haben: George Sand, George Eliot, Boy George. Und er wird sich, ganz gleich, ob er gerade beim Mountain- oder Roadbiking, beim Snowboarden oder beim Laufen ist, den Kopf über der Frage zermartern, warum die Rowling zum Kuckuck ausgerechnet seinen Namen nehmen musste.
Robert Galbraith ist von Haus aus Mathematiker; er lebt in der Schweiz als Unternehmensberater, verfügt über starke analytische Fähigkeiten, und seine privaten Interessen liegen auf den Feldern Mountain- und Roadbiking, Snowboarden und Laufen. Auf seiner Xing-Profilseite schreibt Galbraith, dass Englisch seine Muttersprache sei und er die Fertigkeit besitze, immer neue Sache dazuzulernen. Joanne K. Rowling dagegen hat für sich kein Xing-Profil angelegt, weil sie als Autorin von Harry Potter nicht mehr so sehr auf Jobangebote angewiesen ist und sich ja im Grunde auch schon festgelegt hat aufs Schreiben. Einerseits wurde das Schreiben für Rowling in den letzten Jahren auch ein bisschen zur Routine; andererseits gab es jedesmal einen Riesenterz, wenn sie ein Buch auf den Markt bringen wollte. Dann mussten Journalisten, die das Manuskript sehen wollten, alle ihre Sachen ausziehen und durften das Buch nur unbekleidet anschauen. Die Straßen, in denen Buchhandlungen liegen, wurden vier Wochen vor Erscheinen des Buchs gesperrt und alle anderen Bücher aus den Geschäften entfernt.
Das neue Buch der Erfolgsautorin Joanne K. Rowling aka Robert Galbraith.
Diesen Aufwand wollte sich Joanne K. Rowling ersparen, als sie neulich die Idee hatte, einen Kriminalroman zu schreiben. Sie nannte ihn 'Der Kuckucksruf' und wählte statt ihrem eigenen Namen ein Pseudonym, nämlich: Robert Galbraith. Vermutlich dachte sie sich: von einem Mann, der Mountain- und Roadbiking macht und - vermutlich auch zu diesem Zweck - in der Schweiz lebt, kann man sich ruhig mal den Namen ausborgen. Eher jedenfalls als von irgendeiner Frau, die in England lebt und komplett hysterisch wird, wenn sie ihren Namen in der Zeitung liest. Um es gleich zu sagen: Robert Galbraith hat noch gar nichts gemerkt von der plötzlichen Prominenz seines Namens. Jedenfalls hat er sich nichts anmerken lassen. Vielleicht ist er gerade beim Mountain- oder Roadbiking, es kann natürlich auch sein, dass er wieder ganz neue Sachen dazu lernt, keine Ahnung. Laut dem Verlag, in dem der 'Kuckucksruf' erschienen ist, soll Robert Galbraith auch mal Soldat gewesen sein.
Auf Robert Galbraith, Schweiz, werden jetzt vermutlich schwierige Zeiten zukommen. Er wird auf seinem Xing-Profil erklären müssen, dass er keineswegs Kriminalromane schreibe, sondern nach wie vor für Angebote aus der Unternehmensbranche offen sei; er wird Zweiflern beteuern, dass es immer schon exzentrische Frauen gegeben habe, die aus Angst, mit ihrem Frauennamen nur bescheidene Verkaufszahlen zu erzielen, ein männliches Pseudonym gewählt haben: George Sand, George Eliot, Boy George. Und er wird sich, ganz gleich, ob er gerade beim Mountain- oder Roadbiking, beim Snowboarden oder beim Laufen ist, den Kopf über der Frage zermartern, warum die Rowling zum Kuckuck ausgerechnet seinen Namen nehmen musste.