Unbekannte haben einen Anschlag auf das Gelände einer geplanten Moschee der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde in Leipzig verübt. Wie ein Polizeisprecher sagte, hatten die unbekannten Täter am späten Donnerstagabend fünf Holzpflöcke in den Boden gerammt und darauf Schweineköpfe gespießt. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
Beamte bei der Spurensicherung nach einem Brandanschlag auf eine Berliner Moschee 2011. Immer wieder werde islamische Gemeindenangefeindet und attackiert.
Den Angaben zufolge war zunächst die Feuerwehr wegen eines Mülltonnenbrandes alarmiert worden. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte dann die Schweineköpfe und riefen die Polizei. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) verurteilte die Tat. "Die Stadt Leipzig ist geschockt von diesem widerwärtigen Anschlag", erklärte Jung. Eine solche Tat, die die Grundlagen des Zusammenlebens der Religionen erschüttert, sei "nicht hinnehmbar".
Der Bundesvorsitzende der Ahmadiyya-Gemeinde, Abdullah Uwe Wagishauser, sagte der Online-Ausgabe der Leipziger Volkszeitung, er finde es sehr traurig, dass sich Menschen auf eine solche Ebene begeben. Die islamische Ahmadiyya-Gemeinde plant im Leipziger Stadtteil Gohlis den Bau einer neuen Moschee mit zwei Minaretten. Ein entsprechender Antrag liegt bereits vor. Das Bauvorhaben hat in der Stadt zu erheblichen Diskussionen geführt. Die rechtsextreme NPD versuchte wiederholt, das Projekt für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Anfang November hatten sich einige hundert Demonstranten einem Aufmarsch der NPD entgegen gestellt.
Beamte bei der Spurensicherung nach einem Brandanschlag auf eine Berliner Moschee 2011. Immer wieder werde islamische Gemeindenangefeindet und attackiert.
Den Angaben zufolge war zunächst die Feuerwehr wegen eines Mülltonnenbrandes alarmiert worden. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte dann die Schweineköpfe und riefen die Polizei. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) verurteilte die Tat. "Die Stadt Leipzig ist geschockt von diesem widerwärtigen Anschlag", erklärte Jung. Eine solche Tat, die die Grundlagen des Zusammenlebens der Religionen erschüttert, sei "nicht hinnehmbar".
Der Bundesvorsitzende der Ahmadiyya-Gemeinde, Abdullah Uwe Wagishauser, sagte der Online-Ausgabe der Leipziger Volkszeitung, er finde es sehr traurig, dass sich Menschen auf eine solche Ebene begeben. Die islamische Ahmadiyya-Gemeinde plant im Leipziger Stadtteil Gohlis den Bau einer neuen Moschee mit zwei Minaretten. Ein entsprechender Antrag liegt bereits vor. Das Bauvorhaben hat in der Stadt zu erheblichen Diskussionen geführt. Die rechtsextreme NPD versuchte wiederholt, das Projekt für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Anfang November hatten sich einige hundert Demonstranten einem Aufmarsch der NPD entgegen gestellt.