Eigentlich hatte man den Fall schon längst vergessen, ja, nach Kräften unbedingt verdrängen wollen. Deshalb ist es schon erstaunlich, dass sich Jörg Kachelmann ausgerechnet jetzt in Erinnerung ruft und seine alte Geschichte wieder aufwärmt: "Zu seinem Glück ist Karl Dall nicht bei der ARD angestellt", twitterte der Schweizer Meteorologe unmittelbar nachdem bekannt geworden war, dass der deutsche Komiker eine Schweizer Journalistin vergewaltigt haben soll. "Sonst wäre er schon jetzt und bis ans Ende seiner Tage arbeitslos", trat der Wettermann noch nach.
Karl Dall weißt sämtlich Vorwürfe der Journalisten von sich.
Gemeinsam ist den beiden Fällen, dass sie sich um die Stichworte Schweiz, Promi und Vergewaltigung drehen. Die Vorwürfe gegen den Schweizer Kachelmann wurden in einem quälend langen, peinlichen Verfahren gerichtlich ausgeräumt. Doch das Wetter darf Kachelmann seit dem Skandal nicht mehr an die öffentlich-rechtlichen Sender liefern.
Was sich genau am 5. September in einem Hotelzimmer in Zürich zwischen dem 72 Jahre alten Dall und einer 43-jährigen freien Journalistin aus dem Kanton Solothurn abgespielt hat, ist nach wie vor Gegenstand von Ermittlungen der Zürcher Staatsanwaltschaft, wie eine Sprecherin bestätigte. Dall weist den "schlimmen" Vorwurf jedenfalls entschieden zurück.
Sein Schweizer Anwalt Marc Engler freilich ist schon jetzt überzeugt, dass die Vergewaltigungsbeschuldigungen in sich zusammengefallen sind. Sonst hätte man seinen Mandanten nicht aus der Untersuchungshaft im Bezirksgefängnis Zürich entlassen, wo er vier Tage lang eingesessen hatte, sagte er. Unmittelbar nach der Einvernahme der Journalistin durch den Staatsanwalt sei Dall auf freien Fuß gesetzt worden. Das lasse Rückschlüsse auf die "Qualität" der Vorwürfe zu.
Der Bild-Zeitung schilderte Dall, dass die Frau versucht habe, "sich in mein Leben einzuschleichen und finanzielle Vorteile daraus zu erlangen". Ob sie Geld verlangte, den Entertainer gar erpressen wollte, bleibt in dem Schreiben Dalls offen. Nachdem er ihr Ansuchen abgelehnt habe, habe sie die Vergewaltigungsvorwürfe erhoben und begonnen, ihn und seine Familie zu belästigen sowie "weitere finanzielle Forderungen zu stellen", schrieb er.
Mit einer Anzeige freilich ließ sie sich zwei Monate lang Zeit. Als Dall Anfang November abermals in der Schweiz gastierte, wartete vor der Tonhalle in St. Gallen schon die Polizei auf ihn. Die Handschellen schnappten zu, der Komiker wurde ins Bezirksgefängnis nach Zürich gebracht.
Die Journalistin soll nach Recherchen der Schweizer Gratiszeitung 20 Minuten schon in der Vergangenheit einschlägig in Erscheinung getreten sein. So habe sie schon vor sieben Jahren den in der Schweiz lebenden Sänger Udo Jürgens tagelang belästigt.
Auch der beklagte sich seinerzeit bei der Bild über "unglaublichen Telefonterror". Bis zu 50-mal in der Stunde habe ihn die Frau angerufen, auch mitten in der Nacht, obwohl er seine Telefonnummer geändert habe. Sie soll den Künstler persönlich bedroht haben. Vor einem Konzert in Zürich habe sie ihm eine derart bedrohliche SMS geschickt, dass die Polizei die Frau vor dem Betreten des Konzertsaals auf Waffen untersucht habe.
Karl Dall weißt sämtlich Vorwürfe der Journalisten von sich.
Gemeinsam ist den beiden Fällen, dass sie sich um die Stichworte Schweiz, Promi und Vergewaltigung drehen. Die Vorwürfe gegen den Schweizer Kachelmann wurden in einem quälend langen, peinlichen Verfahren gerichtlich ausgeräumt. Doch das Wetter darf Kachelmann seit dem Skandal nicht mehr an die öffentlich-rechtlichen Sender liefern.
Was sich genau am 5. September in einem Hotelzimmer in Zürich zwischen dem 72 Jahre alten Dall und einer 43-jährigen freien Journalistin aus dem Kanton Solothurn abgespielt hat, ist nach wie vor Gegenstand von Ermittlungen der Zürcher Staatsanwaltschaft, wie eine Sprecherin bestätigte. Dall weist den "schlimmen" Vorwurf jedenfalls entschieden zurück.
Sein Schweizer Anwalt Marc Engler freilich ist schon jetzt überzeugt, dass die Vergewaltigungsbeschuldigungen in sich zusammengefallen sind. Sonst hätte man seinen Mandanten nicht aus der Untersuchungshaft im Bezirksgefängnis Zürich entlassen, wo er vier Tage lang eingesessen hatte, sagte er. Unmittelbar nach der Einvernahme der Journalistin durch den Staatsanwalt sei Dall auf freien Fuß gesetzt worden. Das lasse Rückschlüsse auf die "Qualität" der Vorwürfe zu.
Der Bild-Zeitung schilderte Dall, dass die Frau versucht habe, "sich in mein Leben einzuschleichen und finanzielle Vorteile daraus zu erlangen". Ob sie Geld verlangte, den Entertainer gar erpressen wollte, bleibt in dem Schreiben Dalls offen. Nachdem er ihr Ansuchen abgelehnt habe, habe sie die Vergewaltigungsvorwürfe erhoben und begonnen, ihn und seine Familie zu belästigen sowie "weitere finanzielle Forderungen zu stellen", schrieb er.
Mit einer Anzeige freilich ließ sie sich zwei Monate lang Zeit. Als Dall Anfang November abermals in der Schweiz gastierte, wartete vor der Tonhalle in St. Gallen schon die Polizei auf ihn. Die Handschellen schnappten zu, der Komiker wurde ins Bezirksgefängnis nach Zürich gebracht.
Die Journalistin soll nach Recherchen der Schweizer Gratiszeitung 20 Minuten schon in der Vergangenheit einschlägig in Erscheinung getreten sein. So habe sie schon vor sieben Jahren den in der Schweiz lebenden Sänger Udo Jürgens tagelang belästigt.
Auch der beklagte sich seinerzeit bei der Bild über "unglaublichen Telefonterror". Bis zu 50-mal in der Stunde habe ihn die Frau angerufen, auch mitten in der Nacht, obwohl er seine Telefonnummer geändert habe. Sie soll den Künstler persönlich bedroht haben. Vor einem Konzert in Zürich habe sie ihm eine derart bedrohliche SMS geschickt, dass die Polizei die Frau vor dem Betreten des Konzertsaals auf Waffen untersucht habe.