Die Lage hat sich zugespitzt: Syrische und türkische Truppen liefern sich erbitterte Gefechte
Am Sonntag hat Israels Armee noch mit Absicht haarscharf daneben geschossen, nachdem Granaten aus Syrien auf den Golan-Höhen eingeschlagen waren. Am Montag gaben die Israelis ihre Zurückhaltung auf. Erstmals seit dem Jom-Kippur-Krieg des Jahres 1973 feuerten israelische Panzer gezielt auf eine Militärstellung in Syrien - und trafen.
Das kleine Grenzgefecht, dem bereits ähnliche zwischen syrischen und türkischen Truppen vorausgegangen sind, zeigt, wie groß das Risiko einer Ausbreitung des Bürgerkriegs über die Grenzen Syriens hinaus ist. Israel hat zwar keinerlei Interesse daran, in einen militärischen Schlagabtausch mit dem Nachbarn hineingezogen zu werden. Doch es herrscht Wahlkampf, und Premierminister Benjamin Netanjahu wird nicht allzu viele Grenzverletzungen dulden können, ohne militärisch zu antworten.
Ein weiterer Schauplatz schwerer Gefechte: die syrische Stadt Aleppo
Fast noch beunruhigender ist die Tatsache, dass die Israelis offenbar gar nicht genau wussten, auf wen sie eigentlich schießen. Eine 'mobile Artillerieeinheit' sei getroffen worden, hieß es. Ob diese zur syrischen Regierungsarmee oder einer Rebellenbrigade gehörte, ist unklar. Das macht die Lage noch riskanter. Denn den Aufständischen käme eine Intervention aus dem Ausland zupass. Die Gefahr ist groß, dass die Rebellen durch Granaten auf Israel oder die Türkei einen Gegenschlag provozieren - und einen großen Krieg anzetteln, den ansonsten niemand will.
Am Sonntag hat Israels Armee noch mit Absicht haarscharf daneben geschossen, nachdem Granaten aus Syrien auf den Golan-Höhen eingeschlagen waren. Am Montag gaben die Israelis ihre Zurückhaltung auf. Erstmals seit dem Jom-Kippur-Krieg des Jahres 1973 feuerten israelische Panzer gezielt auf eine Militärstellung in Syrien - und trafen.
Das kleine Grenzgefecht, dem bereits ähnliche zwischen syrischen und türkischen Truppen vorausgegangen sind, zeigt, wie groß das Risiko einer Ausbreitung des Bürgerkriegs über die Grenzen Syriens hinaus ist. Israel hat zwar keinerlei Interesse daran, in einen militärischen Schlagabtausch mit dem Nachbarn hineingezogen zu werden. Doch es herrscht Wahlkampf, und Premierminister Benjamin Netanjahu wird nicht allzu viele Grenzverletzungen dulden können, ohne militärisch zu antworten.
Ein weiterer Schauplatz schwerer Gefechte: die syrische Stadt Aleppo
Fast noch beunruhigender ist die Tatsache, dass die Israelis offenbar gar nicht genau wussten, auf wen sie eigentlich schießen. Eine 'mobile Artillerieeinheit' sei getroffen worden, hieß es. Ob diese zur syrischen Regierungsarmee oder einer Rebellenbrigade gehörte, ist unklar. Das macht die Lage noch riskanter. Denn den Aufständischen käme eine Intervention aus dem Ausland zupass. Die Gefahr ist groß, dass die Rebellen durch Granaten auf Israel oder die Türkei einen Gegenschlag provozieren - und einen großen Krieg anzetteln, den ansonsten niemand will.