Altersbezüge steigen 2013 im Westen wohl nur um ein Prozent.
Würzburg - Im Wahljahr 2013 zeichnet sich für die ostdeutschen Rentner ein dreimal höheres Rentenplus ab als für die im Westen. Während die Altersbezüge in den neuen Bundesländern um etwa drei Prozent steigen könnten, dürften die Renten in Westdeutschland im nächsten Jahr nur um lediglich ein Prozent nach oben gehen. Das gab die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) in Würzburg bekannt.
Rentner müssen ihr Geld zusammen halten
Damit muss ein Großteil der 20 Millionen Rentner damit rechnen, dass die Anhebung ihrer Altersbezüge 2013 nicht die Inflation ausgleicht. Die Verbraucherpreise könnten nach jüngsten Prognosen um etwa zwei Prozent zulegen. Die neuen Zahlen der DRV beruhen auf vorläufigen Berechnungen, die sich bis zum Frühjahr noch ändern könnten. Die Vorstandschefin der Rentenversicherung, Annelie Buntenbach, sprach von 'Hausnummern für die Anpassung im nächsten Jahr'. Sie räumte ein, dass das dreimal höhere Plus im Osten sicher heftige Diskussionen auslösen werde.
Die unterschiedliche Anhebung ist auf mehrere Rechenfaktoren zurückzuführen. So wird die rechnerisch notwendige, aufgrund der Rentengarantie aber unterbliebene Senkung der Altersbezüge im Krisenjahr 2010 von späteren Erhöhungen schrittweise wieder abgezogen. In den neuen Ländern ist dieser Ausgleichsbedarf bereits erfüllt. Im Westen mindert dies die Rentenerhöhung um 0,7 Prozentpunkte. Außerdem haben sich die für die Berechnung der Renten maßgeblichen Einkommen der Versicherten unterschiedlich entwickelt.
Aufgrund der geplanten Senkung des Rentenbeitrags von 19,6 auf 18,9 Prozent werden die Reserven in der Rentenkasse schrumpfen. Ende 2012 werden sie noch 29,4 Milliarden Euro betragen - das entspricht 1,69 Monatsausgaben der Rentenversicherung. Ende 2017 wird sich dieses Polster auf etwas mehr als zwei Drittel einer Monatsausgabe verringert haben. Der Präsident der Rentenversicherung, Herbert Rische, sprach sich deshalb dafür aus, die Untergrenze der Reserve von 0,2 Monatsausgaben deutlich anzuheben. Das sei vernünftig, um in einer Krise 'nicht wieder in die Situation zu kommen, dass wir Darlehen des Bundes brauchen'.
Würzburg - Im Wahljahr 2013 zeichnet sich für die ostdeutschen Rentner ein dreimal höheres Rentenplus ab als für die im Westen. Während die Altersbezüge in den neuen Bundesländern um etwa drei Prozent steigen könnten, dürften die Renten in Westdeutschland im nächsten Jahr nur um lediglich ein Prozent nach oben gehen. Das gab die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) in Würzburg bekannt.
Rentner müssen ihr Geld zusammen halten
Damit muss ein Großteil der 20 Millionen Rentner damit rechnen, dass die Anhebung ihrer Altersbezüge 2013 nicht die Inflation ausgleicht. Die Verbraucherpreise könnten nach jüngsten Prognosen um etwa zwei Prozent zulegen. Die neuen Zahlen der DRV beruhen auf vorläufigen Berechnungen, die sich bis zum Frühjahr noch ändern könnten. Die Vorstandschefin der Rentenversicherung, Annelie Buntenbach, sprach von 'Hausnummern für die Anpassung im nächsten Jahr'. Sie räumte ein, dass das dreimal höhere Plus im Osten sicher heftige Diskussionen auslösen werde.
Die unterschiedliche Anhebung ist auf mehrere Rechenfaktoren zurückzuführen. So wird die rechnerisch notwendige, aufgrund der Rentengarantie aber unterbliebene Senkung der Altersbezüge im Krisenjahr 2010 von späteren Erhöhungen schrittweise wieder abgezogen. In den neuen Ländern ist dieser Ausgleichsbedarf bereits erfüllt. Im Westen mindert dies die Rentenerhöhung um 0,7 Prozentpunkte. Außerdem haben sich die für die Berechnung der Renten maßgeblichen Einkommen der Versicherten unterschiedlich entwickelt.
Aufgrund der geplanten Senkung des Rentenbeitrags von 19,6 auf 18,9 Prozent werden die Reserven in der Rentenkasse schrumpfen. Ende 2012 werden sie noch 29,4 Milliarden Euro betragen - das entspricht 1,69 Monatsausgaben der Rentenversicherung. Ende 2017 wird sich dieses Polster auf etwas mehr als zwei Drittel einer Monatsausgabe verringert haben. Der Präsident der Rentenversicherung, Herbert Rische, sprach sich deshalb dafür aus, die Untergrenze der Reserve von 0,2 Monatsausgaben deutlich anzuheben. Das sei vernünftig, um in einer Krise 'nicht wieder in die Situation zu kommen, dass wir Darlehen des Bundes brauchen'.