Für die Liebe fehlen dem Menschen meist die richtigen Worte, selbst wenn er persönlich gar nicht betroffen ist. „Bam bam“, jubelte ein Nutzer namens Mario am Donnerstag auf der Facebookseite von Bastian Schweinsteiger. „Du alter Hund!“, kommentierte Alec. Nur Janine war leicht geknickt: „Ich wollte doch deine Neue sein.“ Schweinsteiger selbst hatte (und hat) sich zwar noch nicht zur Sache geäußert, um die es geht, aber egal. In der Liebe geht neben dem Sprach- oft auch das Zeitgefühl flöten. Und wenn Liebe und Prominenz zusammenkommen, gelten eh andere, also keine Regeln mehr.
Fußball spielen tut er gerade zwar nicht, im Mittelpunkt steht Schweinsteiger trotzdem.
„Schweini zeigt sich mit neuer Frau!“, stand am Donnerstag auf Seite eins der Bild-Zeitung, womit das Blatt eine der bestverkauften Ausgaben des Jahres produziert haben dürfte. Drunter sah man den 30-jährigen Nationalspieler mit einer jungen dunkelhaarigen Frau durch New York bummeln – „Hand in Hand“. Damit Letzteres wirklich niemand übersehen konnte, hatte der Layouter noch einen dicken, roten Kreis um die verschlungenen Finger der beiden gezogen.
Das Foto stammte von einem „Leser-Reporter“. So nennt die Bild ihre anonyme Privat-Paparazzi-Armee. Wer Schweinsteigers Begleiterin war, wusste das Blatt zunächst nicht. Von einer „schönen, unbekannten Frau“ war die Rede. Bald aber folgte doch ein Name: Ana Ivanović, 26, serbischer Tennisprofi, sei die Frau auf dem Foto. Kennengelernt hätten sie und der Fußballer sich über eine gemeinsame Freundin, Andrea Petkovic, ebenfalls Tennisspielerin. Mit ihr sei „Schweinsteigers schöne Tennis-Lady“ kürzlich auch in München zu Gast gewesen. Und für die „Ice-Bucket-Challenge“ hat sie ihn nominiert. Tss.
Wie immer, wenn es um eine mutmaßliche Romanze unter Prominenten geht, hatten sehr viele Leute sehr schnell eine Meinung, vor allem zum Zustand der Beziehung zwischen Bastian Schweinsteiger und seiner Freundin Sarah Brandner. Plötzlich wollte jeder, auch der letzte Münchner Frühstücksradiomoderator, gewusst haben, dass es schon seit Monaten kriselt zwischen dem FC-Bayern-Star und dem Model. Sie habe doch mal mit dem Soundso, und er erst, ein echter Schlawiner...
Und die schönen Bilder nach dem WM-Finalsieg am 13. Juli im Maracanã-Stadion, als Brandner ihm vor den Kameras der Welt um den Hals fiel? Pah, so der neue Tenor: alles Show. Als hätte die Öffentlichkeit so etwas wie ein Recht auf eine wahrheitsgetreue Beziehungsberichterstattung von Leuten, die sie aus dem Fernsehen kennt.
Fest steht: Weder Schweinsteiger noch Brandner noch Ivanović haben sich bisher zu den Fotos vom Spaziergang in New York geäußert. Auch Steffen Hamann, bis vor Kurzem als Basketballer beim FC Bayern unter Vertrag, schweigt. Der 33-jährige Kumpel von Schweinsteiger ist ebenfalls auf einem der Bilder zu sehen; allerdings hält er nur sein Handy und nicht die Hand der Nummer zehn der Tennis-Weltrangliste fest.
Ana Ivanović – „die Frau, die Schweinis Hand halten darf“ (Bild) – meldete sich am Donnerstag zwar gut gelaunt via Facebook zu Wort, aber nicht zur Sache. Sie sei gerade in Japan und esse bereits ihren zweiten Reiskuchen. Dazu stellte sie ein Foto der Bucht von Tokio. Letzteres interessierte die Nutzer allerdings so sehr wie den Bild-Leserreporter ihre Privatsphäre. „Wo is Schweini?“, forderte ein Herr namens Rene die Tennisspielerin auf, umgehend mitzuteilen. Darauf folgten Kommentare, in denen es um Nazis und Penisgrößen ging.
So ist die Liebe. Sie bringt auch jene um den Verstand, die allein vor dem Rechner sitzen, nie Weltmeister werden und nie mit einer Tennisspielerin durch New York spazieren dürfen.
Fußball spielen tut er gerade zwar nicht, im Mittelpunkt steht Schweinsteiger trotzdem.
„Schweini zeigt sich mit neuer Frau!“, stand am Donnerstag auf Seite eins der Bild-Zeitung, womit das Blatt eine der bestverkauften Ausgaben des Jahres produziert haben dürfte. Drunter sah man den 30-jährigen Nationalspieler mit einer jungen dunkelhaarigen Frau durch New York bummeln – „Hand in Hand“. Damit Letzteres wirklich niemand übersehen konnte, hatte der Layouter noch einen dicken, roten Kreis um die verschlungenen Finger der beiden gezogen.
Das Foto stammte von einem „Leser-Reporter“. So nennt die Bild ihre anonyme Privat-Paparazzi-Armee. Wer Schweinsteigers Begleiterin war, wusste das Blatt zunächst nicht. Von einer „schönen, unbekannten Frau“ war die Rede. Bald aber folgte doch ein Name: Ana Ivanović, 26, serbischer Tennisprofi, sei die Frau auf dem Foto. Kennengelernt hätten sie und der Fußballer sich über eine gemeinsame Freundin, Andrea Petkovic, ebenfalls Tennisspielerin. Mit ihr sei „Schweinsteigers schöne Tennis-Lady“ kürzlich auch in München zu Gast gewesen. Und für die „Ice-Bucket-Challenge“ hat sie ihn nominiert. Tss.
Wie immer, wenn es um eine mutmaßliche Romanze unter Prominenten geht, hatten sehr viele Leute sehr schnell eine Meinung, vor allem zum Zustand der Beziehung zwischen Bastian Schweinsteiger und seiner Freundin Sarah Brandner. Plötzlich wollte jeder, auch der letzte Münchner Frühstücksradiomoderator, gewusst haben, dass es schon seit Monaten kriselt zwischen dem FC-Bayern-Star und dem Model. Sie habe doch mal mit dem Soundso, und er erst, ein echter Schlawiner...
Und die schönen Bilder nach dem WM-Finalsieg am 13. Juli im Maracanã-Stadion, als Brandner ihm vor den Kameras der Welt um den Hals fiel? Pah, so der neue Tenor: alles Show. Als hätte die Öffentlichkeit so etwas wie ein Recht auf eine wahrheitsgetreue Beziehungsberichterstattung von Leuten, die sie aus dem Fernsehen kennt.
Fest steht: Weder Schweinsteiger noch Brandner noch Ivanović haben sich bisher zu den Fotos vom Spaziergang in New York geäußert. Auch Steffen Hamann, bis vor Kurzem als Basketballer beim FC Bayern unter Vertrag, schweigt. Der 33-jährige Kumpel von Schweinsteiger ist ebenfalls auf einem der Bilder zu sehen; allerdings hält er nur sein Handy und nicht die Hand der Nummer zehn der Tennis-Weltrangliste fest.
Ana Ivanović – „die Frau, die Schweinis Hand halten darf“ (Bild) – meldete sich am Donnerstag zwar gut gelaunt via Facebook zu Wort, aber nicht zur Sache. Sie sei gerade in Japan und esse bereits ihren zweiten Reiskuchen. Dazu stellte sie ein Foto der Bucht von Tokio. Letzteres interessierte die Nutzer allerdings so sehr wie den Bild-Leserreporter ihre Privatsphäre. „Wo is Schweini?“, forderte ein Herr namens Rene die Tennisspielerin auf, umgehend mitzuteilen. Darauf folgten Kommentare, in denen es um Nazis und Penisgrößen ging.
So ist die Liebe. Sie bringt auch jene um den Verstand, die allein vor dem Rechner sitzen, nie Weltmeister werden und nie mit einer Tennisspielerin durch New York spazieren dürfen.