In Indien und Pakistan sind Hunderttausende Menschen wegen der schweren Überflutungen von der Außenwelt abgeschnitten. In Indien saßen am Wochenende noch 150 000 Menschen fest. In Pakistan warteten Bewohner in mehr als 100 überschwemmten Orten auf Hilfe. In Zentralpakistan wurden Tausende Bewohner in Sicherheit gebracht und mit Hilfsgütern versorgt, sagte der Zivilverwalter Zahid Saleem am Samstag. Laut dem staatlichen Fernsehen waren Tausende Polizisten, Soldaten und andere Helfer mit Helikoptern und Booten im Einsatz. Mehr als 500 Menschen sind durch die Fluten bereits zu Tode gekommen, Millionen sind auf der Flucht vor dem Wasser.
Von der Außenwelt abgeschnitten. Hier dient ein Kessel als Fortbewegungsmittel.
Die Überflutungen begannen am 3. September nach tagelangem Starkregen im Himalaja. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde besonders betroffen sind die ostpakistanische Provinz Punjab und der pakistanische Teil Kaschmirs; allein dort kamen 280 Menschen ums Leben. Auch die Region Gilgit-Baltistan im Norden des Landes ist betroffen. Mehr als zwei Millionen Menschen im Punjab und Sindh seien geflohen, hieß es. Die Fluten würden frühestens in einer Woche zurückgehen.
Im Nachbarland Indien gingen die Rettungsaktionen im Bundesstaat Jammu und Kaschmir am Wochenende weiter. Sie wurden allerdings durch neue Regenfälle behindert, die Luftwaffe musste ihre Bergungsflüge am Sonntagmorgen unterbrechen. Knapp 150 000 Menschen seien bereits an sichere Orte gebracht worden, doch noch einmal so viele säßen noch in der Region fest, berichtete der indische Sender NDTV. 80 Flugzeuge und Hubschrauber seien für die Evakuierungen im Einsatz. Wettervorhersagen zufolge sollte es noch bis Montag weiterregnen, was die Situation für die größtenteils im Freien ausharrenden Menschen verschlimmerte.
Insgesamt kamen bei den stärksten Fluten seit Jahrzehnten in dem indischen Bundesstaat schon mehr als 200 Menschen ums Leben. In einem Krankenhaus in der Millionenstadt Srinagar starben der Agentur IANS zufolge 14 Kinder, weil der Strom und dadurch medizinische Geräte ausfielen. Wichtige Straßen waren nicht befahrbar. Hunderte Menschen drängten sich in Krankenlagern. Viele von ihnen litten an Durchfall, Infektionen oder Ausschlägen, berichtete die Hindustan Times. Jetzt, da das Wasser allmählich zurückgehe, befürchten die Ärzte den Ausbruch von Seuchen. Sauberes Trinkwasser sei knapp.
Mit sinkendem Pegel zeigt sich vielerorts auch das wahre Ausmaß der Zerstörung. Die Provinzhauptstadt „Srinagar ist völlig ertrunken, sie ist nicht wiederzuerkennen. Fast alles liegt in Trümmern“, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes. „Das ist keine Überschwemmung, das ist ein Tsunami.“
Von der Außenwelt abgeschnitten. Hier dient ein Kessel als Fortbewegungsmittel.
Die Überflutungen begannen am 3. September nach tagelangem Starkregen im Himalaja. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde besonders betroffen sind die ostpakistanische Provinz Punjab und der pakistanische Teil Kaschmirs; allein dort kamen 280 Menschen ums Leben. Auch die Region Gilgit-Baltistan im Norden des Landes ist betroffen. Mehr als zwei Millionen Menschen im Punjab und Sindh seien geflohen, hieß es. Die Fluten würden frühestens in einer Woche zurückgehen.
Im Nachbarland Indien gingen die Rettungsaktionen im Bundesstaat Jammu und Kaschmir am Wochenende weiter. Sie wurden allerdings durch neue Regenfälle behindert, die Luftwaffe musste ihre Bergungsflüge am Sonntagmorgen unterbrechen. Knapp 150 000 Menschen seien bereits an sichere Orte gebracht worden, doch noch einmal so viele säßen noch in der Region fest, berichtete der indische Sender NDTV. 80 Flugzeuge und Hubschrauber seien für die Evakuierungen im Einsatz. Wettervorhersagen zufolge sollte es noch bis Montag weiterregnen, was die Situation für die größtenteils im Freien ausharrenden Menschen verschlimmerte.
Insgesamt kamen bei den stärksten Fluten seit Jahrzehnten in dem indischen Bundesstaat schon mehr als 200 Menschen ums Leben. In einem Krankenhaus in der Millionenstadt Srinagar starben der Agentur IANS zufolge 14 Kinder, weil der Strom und dadurch medizinische Geräte ausfielen. Wichtige Straßen waren nicht befahrbar. Hunderte Menschen drängten sich in Krankenlagern. Viele von ihnen litten an Durchfall, Infektionen oder Ausschlägen, berichtete die Hindustan Times. Jetzt, da das Wasser allmählich zurückgehe, befürchten die Ärzte den Ausbruch von Seuchen. Sauberes Trinkwasser sei knapp.
Mit sinkendem Pegel zeigt sich vielerorts auch das wahre Ausmaß der Zerstörung. Die Provinzhauptstadt „Srinagar ist völlig ertrunken, sie ist nicht wiederzuerkennen. Fast alles liegt in Trümmern“, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes. „Das ist keine Überschwemmung, das ist ein Tsunami.“