Der Schock nach dem Blutbad von Newtown sitzt tief. Vier Tage später hat dort für die meisten Kinder wieder der Unterricht begonnen. Neben Trauer bleibt nun die Hoffnung auf eine Verschärfung des Waffengesetztes.
Newtown - Vier Tage nach dem Blutbad von Newtown hat in der Stadt im US-Staat Connecticut für die meisten Kinder wieder der Unterricht begonnen. Mit Ausnahme der Sandy-Hook-Grundschule, in der ein Amokschütze 26 Menschen tötete - öffneten am Dienstag alle Schulen wieder. Trotz verstärkter Sicherheitsvorkehrungen herrschte große Nervosität, viele Eltern wollten ihre Kinder noch zu Hause behalten. Landesweit wurde darüber diskutiert, wie derartige Massaker mit Schusswaffen verhindert werden könnten.
Ein Land in Trauer: Die amerikanische Fahne weht nach dem Massaker von Newton auf Halbmast
Im Lauf des Tages war mindestens eine weitere Beerdigung angesetzt. Nach dem bewegenden Abschied von zwei kleinen Jungen am Vortag sollte die sechs Jahre alte Jessica Rekos beigesetzt werden. Geplant war auch eine Totenwache für die Lehrerin Victoria Soto, die sich offenbar dem Täter in den Weg gestellt hatte, um mehrere der ihr anvertrauten Kinder zu retten. In der 27000-Einwohner-Stadt hatte am vergangenen Freitag ein 20 Jahre alter Attentäter zuerst seine Mutter, dann 20 Kinder und sechs Erwachsene in der Grundschule erschossen, bevor er sich selbst das Leben nahm. Was den extrem in sich gekehrten jungen Mann dazu trieb, blieb ein Rätsel. Den Ermittlern zufolge hatte er keinerlei Beziehung zu der Schule. Sie fanden auch keine Briefe oder Tagebücher, die die Tat erklären würden.
Deborah Seifert von der US-Behörde für Alkohol, Tabak, Schusswaffen und Sprengstoffe bestätigte, dass der Täter und seine Mutter auf Schießständen geübt hatten und auch gemeinsam dort gewesen waren. Am Freitagmorgen war er in die Schule eingedrungen. Er trug Waffen seiner Mutter, die er zuvor im Bett erschossen hatte. Auf politischer Ebene nahm derweil die Diskussion über ein schärferes Waffenrecht an Fahrt auf. Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, sprach von einem komplizierten Problem, das einer 'umfassenden Lösung' bedürfe. Eine schärfere Kontrolle der Waffenverkaufs sei nicht die einzige Lösung, um Bluttaten wie am vergangenen Freitag zu stoppen. Präsident Barack Obama hatte angekündigt, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um derartige Gewalttaten künftig zu verhindern.
Newtown - Vier Tage nach dem Blutbad von Newtown hat in der Stadt im US-Staat Connecticut für die meisten Kinder wieder der Unterricht begonnen. Mit Ausnahme der Sandy-Hook-Grundschule, in der ein Amokschütze 26 Menschen tötete - öffneten am Dienstag alle Schulen wieder. Trotz verstärkter Sicherheitsvorkehrungen herrschte große Nervosität, viele Eltern wollten ihre Kinder noch zu Hause behalten. Landesweit wurde darüber diskutiert, wie derartige Massaker mit Schusswaffen verhindert werden könnten.
Ein Land in Trauer: Die amerikanische Fahne weht nach dem Massaker von Newton auf Halbmast
Im Lauf des Tages war mindestens eine weitere Beerdigung angesetzt. Nach dem bewegenden Abschied von zwei kleinen Jungen am Vortag sollte die sechs Jahre alte Jessica Rekos beigesetzt werden. Geplant war auch eine Totenwache für die Lehrerin Victoria Soto, die sich offenbar dem Täter in den Weg gestellt hatte, um mehrere der ihr anvertrauten Kinder zu retten. In der 27000-Einwohner-Stadt hatte am vergangenen Freitag ein 20 Jahre alter Attentäter zuerst seine Mutter, dann 20 Kinder und sechs Erwachsene in der Grundschule erschossen, bevor er sich selbst das Leben nahm. Was den extrem in sich gekehrten jungen Mann dazu trieb, blieb ein Rätsel. Den Ermittlern zufolge hatte er keinerlei Beziehung zu der Schule. Sie fanden auch keine Briefe oder Tagebücher, die die Tat erklären würden.
Deborah Seifert von der US-Behörde für Alkohol, Tabak, Schusswaffen und Sprengstoffe bestätigte, dass der Täter und seine Mutter auf Schießständen geübt hatten und auch gemeinsam dort gewesen waren. Am Freitagmorgen war er in die Schule eingedrungen. Er trug Waffen seiner Mutter, die er zuvor im Bett erschossen hatte. Auf politischer Ebene nahm derweil die Diskussion über ein schärferes Waffenrecht an Fahrt auf. Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, sprach von einem komplizierten Problem, das einer 'umfassenden Lösung' bedürfe. Eine schärfere Kontrolle der Waffenverkaufs sei nicht die einzige Lösung, um Bluttaten wie am vergangenen Freitag zu stoppen. Präsident Barack Obama hatte angekündigt, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um derartige Gewalttaten künftig zu verhindern.