Düsseldorf zeigt eine Werkschau des Fotokünstlers Wolfgang Tillmans
Dass der Blick so weit gehen kann. Der Himmel ist kein blaues Zelt, sondern zeigt, dass er die längste Entfernung ist, die sich dem Auge öffnet. Wo hat Wolfgang Tillmans dieses Bild aufgenommen? Hat er die Kamera einfach nach oben gerichtet, oder hat er - von einem Gipfel? aus einem Flugzeugfenster? - 'Lux' (2009) fotografiert? Die Wolken verraten nicht, aus welcher Richtung sie hier angeschaut werden. Aber sie zeigen dem Auge, wie tief es den Himmel durchmisst, indem sie dem unendlichen Verlauf von dunklem Graublau etwas entgegen setzen. Weiß, Gelb, Rosa; es ist ein ruhiger Himmel, in dem die Wolken kurz stillzustehen scheinen. Dass man vor diesem Bild an schnellen Wechsel denkt, an Wind, Wetter und helles Lichtzucken, liegt daran, dass es nicht allein auf der Wand ist. Dass direkt daneben, darüber, darunter, andere Fotografien gehängt wurden. Sie zeigen Faxgeräte. Von oben aufgenommen, mit Blick auf die gläserne Auflagefläche. Auch hier bricht Licht durch, hell und gleißend zwischen Metallrahmen, Kabeln, Schienen.
Wolfgang Tillmans in seiner Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Man hat gelernt, diese Wände von Wolfgang Tillmans so beiläufig nach Motiven zu scannen, wie die Magazin-Strecken, die er in den Achtzigern und frühen Neunzigern als Fotograf belieferte. In dieser Hinsicht war er stilbildend. Man hat das Gefühl, er sei gerade noch rechtzeitig erschienen, bevor Internet, Smartphone, Blogs die Jugend in ein Kaleidoskop von schnellen Fotoschüssen zersplitterten. Zumindest hat er darauf hingewiesen, dass man seine Frisuren, Tattoos, Piercings, Kleider auch so dokumentieren kann, dass der Körper nicht wie zugerichtet zurück gelassen wird, dass Nacktheit und Sexualität auch gelöst, entspannt und unternehmungslustig aussehen können.
Vor seiner Kunst wollen viele immer noch weiter blättern, als wende man die Seiten im Journal eines Lebens: sieht, wie aus den jungen Gesichtern ältere werden, die kleinen Stillleben auf der Fensterbank, Raver, Reise-Erinnerungen. Sogar Abstraktionen werden einfach mitgeschaut. Dass der 1968 im Remscheid geborene Wolfgang Tillmans schon im Jahr 2000 mit dem Turner-Preis ausgezeichnet wurde, als erster Deutscher, fiel nicht weiter ins Gewicht, schien, dieses Werk künstlerisch nicht zu beschweren. In Deutschland hatte man damals gerade den vom Erfolg der Becher-Klasse ausgelösten Fotografie-Boom zu verarbeiten. Fotografie, so schien es, war vor allem da Kunst, wo perfekt geschulte Handwerker in geordneten Serien große Rahmen füllten. Dagegen wirkte das Oeuvre des nach London ausgewanderten Tillmans wie für den Moment auf die Wand geheftet: Ungerahmt, an Klammern an Nadeln gepinnt. So wie Jugendliche ihre Zimmer mit Postern, Notizen, Fotos tapezieren, wie man in einer Nachrichtenagentur das Aktuelle sichtet - alles mehr Vorschlag als Festlegung oder gar ewige Bewertung. Doch spätestens jetzt, mit der großen Werkschau, die das K21 Wolfgang Tillmans im Düsseldorfer Ständehaus einrichtet, muss es mit dieser Bescheidenheit vorbei sein: Wolfgang Tillmans gibt dem Blick seine Freiheit zurück.
Wolfgang Tillmans schafft Raum für alles Sehenswerte. Ob das die roten Erdbeeren sind, die Kate Moss" Gesicht rahmten - oder das gleiche Rot, das 'Silvio (U-Bahn)' (1992) tränkte, die Unterführung, in der ein 27jähriger von Nazis ermordet wurde, wie ein handgeschriebenes Plakat über einem Berg von Blumen und Kerzen klar macht. Mittendrin die Bahnhofsuhr, ein Vanitas-Bild.
Die Installation 'The Soldiers - The Nineties' besteht aus einer ganzen Wand aus vergrößerten Zeitungsausrissen: Soldaten auf Wache, auf Panzern, mit Waffe, mit Barett, junge Körper, eingepasst in Khaki und Oliv, im Schwarzweiß des Zeitungsdrucks. Zwischen Schlagzeilen, neben Anzeigen - das Auge sieht ja auch über den Rand hinaus, den der Grafiker um das Agenturbild legt. Im Ständehaus hängen die Motive wie verweht, wirken noch geisterhafter, während der Kontrast zwischen den vergangenen Kriegen und den immer jungen, kampfgestählten Männerkörpern noch bizarrer wirkt.
Es ist die Stärke solcher Collagen, nicht zu argumentieren. Nicht nachzulegen, in weiteren Serien oder Reihen. So dass noch etwas von dem Erstaunen spürbar ist, dass man all das auf einen Nenner bringen kann. Die Fotografie, das ist das, was unterhalb des Bruchstrichs ist, durch den Wolfgang Tillmans die Welt dividiert: Das Rosa, in dem sich die Sonne zeigt, wenn man sie durch das alte Schülerteleskop fotografiert, während die Venus als schwarzer Fleck über sie kriecht, ist das gleiche Rosa, in dem die fett aufplatzenden Baumpilze leuchten, die Tillmans zwischen das planetarische Spektakel gehängt hat. Dass der Künstler nie viel an seinen Aufnahmen dreht, das erzählt er eher beiläufig. Nicht einmal am Ausschnitt, geschweige denn an den Farben oder Motiven. Er war nie ein Alchemist der Dunkelkammer - was seiner Kunst das Wunder erhält. Goldfunkelnd zeigt sich London bei Nacht, wahrscheinlich aus einem Flugzeugfenster fotografiert. Inmitten einer ganzen Wand voller Stadt-Ansichten - breite Flussläufe, Hochhäuser, Flachdächer in staubigem Kalkgrau, von Wiesengrün unterbrochene Siedlungen. Tokio ist Grün. Eine Aufnahme hat einen leichten Gelbstich, drei Straßenzüge sind in klaren, kalten Farben abgezogen. Jede Aufnahme darf weiterhin für sich stehen - vom Moment, indem Wolfgang Tillmans den Auslöser drückte, über die Entscheidung für Format oder Fotopapier. Hier soll nichts zugerichtet werden für einen Vergleich, Tillmans dokumentiert nicht die Welt, sondern seinen eigenen Blick darauf. Sein erstes Foto - er hat es für diese Werkschau erstmals groß abgezogen - ist eine fast abstrakte Komposition aus Pink, Satinschwarz und Sand. Der Junge in Turnhose und T-Shirt, der im Jahr 1986 die Kamera für 'Lacanau (self)' einfach am eigenen Körper hinunter schauen lässt, hat das Bild für die Ausstellung auf den Kopf gestellt. Doch wer es lange anschaut, dem wird die Figuration nicht entgehen, dass Standbein und Spielbein sich als Pose abzeichnen, als ganz klassischer Kontrapost. Und beides hat Platz im Bild.
Ihm gerinnt die Fotografie selbst zur Figur-Grund-Konstellation. Das Motiv sitzt auf dem Papier wie ein Vexierbild. Was schauen wir an? Fenster, Spiegel? Papier? Spätestens dann, wenn der wie von selbst laufende Vorgang der Bilderzeugung ins Stocken kommt, bemerkt man: Es ja nur Papier. Wolfgang Tillmans hat die Bögen aufgehoben, die, falsch eingefärbt, monochrom, zerknickt oder zerrissen aus dem Drucker kommen. Ein ganzer Saal voller Fehldrucke, die daran erinnern, was man sieht, wenn man auf ein Foto schaut. Auch woraus diese Kunst besteht: Denn natürlich bevorzugt sein Blick bestimmte Töne, da ist ein Fotograf nicht anders, als jeder andere Bildermacher. Auf der Palette von Tillmans findet man ein Rot zwischen Tomate und Erdbeere, sattes Goldgelb, Türkis, helle, Grau- und Cremetöne. Und Grün, es reicht vom hellen Laubton bis zum Tarnoliv der schweren Militärhosen.
Der Blick, den dieses Werk auf sich selbst wirft, ist überwältigend - es ist offensichtlich, dass Wolfgang Tillmans der Düsseldorfer Station dieser Rückschau besondere Aufmerksamkeit gewidmet hat - wobei er zu grundsätzlichen, frappierenden Aussagen über sein Medium findet.
Auf dem Umschlag des Begleitbuches hat Tillmans alle Bildtitel als fortlaufenden Text gedruckt, unmöglich, die Begriffe auf einmal in den Blick zu nehmen. Der amerikanische Poet Kenneth Koch hat einmal geschrieben, dass die Zeilen so heranbrausen, wie Züge, dass sie einander verdecken, dass man immer nur eine sehen kann. Zu lange hat sich die Fotografie, die, viel zu spät, erstaunt fast, in den Stand der Kunst erhoben wurde, sich erklärt; hat eine Aussage an die andere gereiht, Motiv auf Motiv folgen lassen - statt auszuspielen, was sie ist: unendlich weit aufgespannte Aufmerksamkeit. CATRIN LORCH
Wolfgang Tillmans im K21 Ständehaus in Düsseldorf bis zum 7. Juli. Jeder Besucher erhält einen Katalog, ein Text von Tom Holert kann auf der Seite www.kunstsammlung.de geladen werden.
Dass der Blick so weit gehen kann. Der Himmel ist kein blaues Zelt, sondern zeigt, dass er die längste Entfernung ist, die sich dem Auge öffnet. Wo hat Wolfgang Tillmans dieses Bild aufgenommen? Hat er die Kamera einfach nach oben gerichtet, oder hat er - von einem Gipfel? aus einem Flugzeugfenster? - 'Lux' (2009) fotografiert? Die Wolken verraten nicht, aus welcher Richtung sie hier angeschaut werden. Aber sie zeigen dem Auge, wie tief es den Himmel durchmisst, indem sie dem unendlichen Verlauf von dunklem Graublau etwas entgegen setzen. Weiß, Gelb, Rosa; es ist ein ruhiger Himmel, in dem die Wolken kurz stillzustehen scheinen. Dass man vor diesem Bild an schnellen Wechsel denkt, an Wind, Wetter und helles Lichtzucken, liegt daran, dass es nicht allein auf der Wand ist. Dass direkt daneben, darüber, darunter, andere Fotografien gehängt wurden. Sie zeigen Faxgeräte. Von oben aufgenommen, mit Blick auf die gläserne Auflagefläche. Auch hier bricht Licht durch, hell und gleißend zwischen Metallrahmen, Kabeln, Schienen.
Wolfgang Tillmans in seiner Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Man hat gelernt, diese Wände von Wolfgang Tillmans so beiläufig nach Motiven zu scannen, wie die Magazin-Strecken, die er in den Achtzigern und frühen Neunzigern als Fotograf belieferte. In dieser Hinsicht war er stilbildend. Man hat das Gefühl, er sei gerade noch rechtzeitig erschienen, bevor Internet, Smartphone, Blogs die Jugend in ein Kaleidoskop von schnellen Fotoschüssen zersplitterten. Zumindest hat er darauf hingewiesen, dass man seine Frisuren, Tattoos, Piercings, Kleider auch so dokumentieren kann, dass der Körper nicht wie zugerichtet zurück gelassen wird, dass Nacktheit und Sexualität auch gelöst, entspannt und unternehmungslustig aussehen können.
Vor seiner Kunst wollen viele immer noch weiter blättern, als wende man die Seiten im Journal eines Lebens: sieht, wie aus den jungen Gesichtern ältere werden, die kleinen Stillleben auf der Fensterbank, Raver, Reise-Erinnerungen. Sogar Abstraktionen werden einfach mitgeschaut. Dass der 1968 im Remscheid geborene Wolfgang Tillmans schon im Jahr 2000 mit dem Turner-Preis ausgezeichnet wurde, als erster Deutscher, fiel nicht weiter ins Gewicht, schien, dieses Werk künstlerisch nicht zu beschweren. In Deutschland hatte man damals gerade den vom Erfolg der Becher-Klasse ausgelösten Fotografie-Boom zu verarbeiten. Fotografie, so schien es, war vor allem da Kunst, wo perfekt geschulte Handwerker in geordneten Serien große Rahmen füllten. Dagegen wirkte das Oeuvre des nach London ausgewanderten Tillmans wie für den Moment auf die Wand geheftet: Ungerahmt, an Klammern an Nadeln gepinnt. So wie Jugendliche ihre Zimmer mit Postern, Notizen, Fotos tapezieren, wie man in einer Nachrichtenagentur das Aktuelle sichtet - alles mehr Vorschlag als Festlegung oder gar ewige Bewertung. Doch spätestens jetzt, mit der großen Werkschau, die das K21 Wolfgang Tillmans im Düsseldorfer Ständehaus einrichtet, muss es mit dieser Bescheidenheit vorbei sein: Wolfgang Tillmans gibt dem Blick seine Freiheit zurück.
Wolfgang Tillmans schafft Raum für alles Sehenswerte. Ob das die roten Erdbeeren sind, die Kate Moss" Gesicht rahmten - oder das gleiche Rot, das 'Silvio (U-Bahn)' (1992) tränkte, die Unterführung, in der ein 27jähriger von Nazis ermordet wurde, wie ein handgeschriebenes Plakat über einem Berg von Blumen und Kerzen klar macht. Mittendrin die Bahnhofsuhr, ein Vanitas-Bild.
Die Installation 'The Soldiers - The Nineties' besteht aus einer ganzen Wand aus vergrößerten Zeitungsausrissen: Soldaten auf Wache, auf Panzern, mit Waffe, mit Barett, junge Körper, eingepasst in Khaki und Oliv, im Schwarzweiß des Zeitungsdrucks. Zwischen Schlagzeilen, neben Anzeigen - das Auge sieht ja auch über den Rand hinaus, den der Grafiker um das Agenturbild legt. Im Ständehaus hängen die Motive wie verweht, wirken noch geisterhafter, während der Kontrast zwischen den vergangenen Kriegen und den immer jungen, kampfgestählten Männerkörpern noch bizarrer wirkt.
Es ist die Stärke solcher Collagen, nicht zu argumentieren. Nicht nachzulegen, in weiteren Serien oder Reihen. So dass noch etwas von dem Erstaunen spürbar ist, dass man all das auf einen Nenner bringen kann. Die Fotografie, das ist das, was unterhalb des Bruchstrichs ist, durch den Wolfgang Tillmans die Welt dividiert: Das Rosa, in dem sich die Sonne zeigt, wenn man sie durch das alte Schülerteleskop fotografiert, während die Venus als schwarzer Fleck über sie kriecht, ist das gleiche Rosa, in dem die fett aufplatzenden Baumpilze leuchten, die Tillmans zwischen das planetarische Spektakel gehängt hat. Dass der Künstler nie viel an seinen Aufnahmen dreht, das erzählt er eher beiläufig. Nicht einmal am Ausschnitt, geschweige denn an den Farben oder Motiven. Er war nie ein Alchemist der Dunkelkammer - was seiner Kunst das Wunder erhält. Goldfunkelnd zeigt sich London bei Nacht, wahrscheinlich aus einem Flugzeugfenster fotografiert. Inmitten einer ganzen Wand voller Stadt-Ansichten - breite Flussläufe, Hochhäuser, Flachdächer in staubigem Kalkgrau, von Wiesengrün unterbrochene Siedlungen. Tokio ist Grün. Eine Aufnahme hat einen leichten Gelbstich, drei Straßenzüge sind in klaren, kalten Farben abgezogen. Jede Aufnahme darf weiterhin für sich stehen - vom Moment, indem Wolfgang Tillmans den Auslöser drückte, über die Entscheidung für Format oder Fotopapier. Hier soll nichts zugerichtet werden für einen Vergleich, Tillmans dokumentiert nicht die Welt, sondern seinen eigenen Blick darauf. Sein erstes Foto - er hat es für diese Werkschau erstmals groß abgezogen - ist eine fast abstrakte Komposition aus Pink, Satinschwarz und Sand. Der Junge in Turnhose und T-Shirt, der im Jahr 1986 die Kamera für 'Lacanau (self)' einfach am eigenen Körper hinunter schauen lässt, hat das Bild für die Ausstellung auf den Kopf gestellt. Doch wer es lange anschaut, dem wird die Figuration nicht entgehen, dass Standbein und Spielbein sich als Pose abzeichnen, als ganz klassischer Kontrapost. Und beides hat Platz im Bild.
Ihm gerinnt die Fotografie selbst zur Figur-Grund-Konstellation. Das Motiv sitzt auf dem Papier wie ein Vexierbild. Was schauen wir an? Fenster, Spiegel? Papier? Spätestens dann, wenn der wie von selbst laufende Vorgang der Bilderzeugung ins Stocken kommt, bemerkt man: Es ja nur Papier. Wolfgang Tillmans hat die Bögen aufgehoben, die, falsch eingefärbt, monochrom, zerknickt oder zerrissen aus dem Drucker kommen. Ein ganzer Saal voller Fehldrucke, die daran erinnern, was man sieht, wenn man auf ein Foto schaut. Auch woraus diese Kunst besteht: Denn natürlich bevorzugt sein Blick bestimmte Töne, da ist ein Fotograf nicht anders, als jeder andere Bildermacher. Auf der Palette von Tillmans findet man ein Rot zwischen Tomate und Erdbeere, sattes Goldgelb, Türkis, helle, Grau- und Cremetöne. Und Grün, es reicht vom hellen Laubton bis zum Tarnoliv der schweren Militärhosen.
Der Blick, den dieses Werk auf sich selbst wirft, ist überwältigend - es ist offensichtlich, dass Wolfgang Tillmans der Düsseldorfer Station dieser Rückschau besondere Aufmerksamkeit gewidmet hat - wobei er zu grundsätzlichen, frappierenden Aussagen über sein Medium findet.
Auf dem Umschlag des Begleitbuches hat Tillmans alle Bildtitel als fortlaufenden Text gedruckt, unmöglich, die Begriffe auf einmal in den Blick zu nehmen. Der amerikanische Poet Kenneth Koch hat einmal geschrieben, dass die Zeilen so heranbrausen, wie Züge, dass sie einander verdecken, dass man immer nur eine sehen kann. Zu lange hat sich die Fotografie, die, viel zu spät, erstaunt fast, in den Stand der Kunst erhoben wurde, sich erklärt; hat eine Aussage an die andere gereiht, Motiv auf Motiv folgen lassen - statt auszuspielen, was sie ist: unendlich weit aufgespannte Aufmerksamkeit. CATRIN LORCH
Wolfgang Tillmans im K21 Ständehaus in Düsseldorf bis zum 7. Juli. Jeder Besucher erhält einen Katalog, ein Text von Tom Holert kann auf der Seite www.kunstsammlung.de geladen werden.