Noch ein Jahr, dann müssen Studenten in keinem deutschen Bundesland mehr Gebürhen zahlen. Niedersachsens Wissenschaftsministerin kündigte an, die Abschaffung der Gebühren kommendes Jahr umzusetzen.
Es werde das Jahr 2014 sein - "darauf können sich Eltern, Studierende und Schüler verlassen". Niedersachsens Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic ist Mutmaßungen entgegengetreten, denenzufolge Rot-Grün in Hannover die im Wahlkampf versprochene Abschaffung der Studiengebühren auf die lange Bank schieben könnte. "Unser Ziel ist es, mehr junge Menschen an die Hochschulen zu holen", teilte die Grünen-Politikerin mit. Ob die Beiträge zum Wintersemester 2014/2015 oder bereits zum Sommersemester abgeschafft werden, bleibe den Etatberatungen vorbehalten. Die Hochschulen bekämen die Mittel, die sie bislang über Gebühren eingenommen hätten, voll ersetzt. Das Hochschulgesetz werde noch in diesem Jahr novelliert. Die Verteilung des Geldes werde dynamisch an die Studentenzahl angepasst, so Heinen-Kljajic. Mit steigendem Zulauf habe eine Hochschule also mehr Geld zur Verfügung, mit sinkendem weniger Mittel. So bekämen sie einen Anreiz, sich um Studierende zu bemühen.
Nachdem Bayern und Niedersachsen als bislang letzte Gebühren-Länder von ehemals sieben ihren Kurs änderten, wird es mit der Novelle des Gesetzes in Hannover bundesweit gar keine allgemeinen Gebühren mehr für ein Erststudium geben.
Zeitgleich mit der Abschaffung der Beiträge will Niedersachsen die Bedingungen für Langzeitstudenten ändern, teilte das Ministerium mit. Überschreiten Hochschüler die Regelstudienzeit, müssten sie künftig erst nach sechs statt bisher vier Semestern Langzeitstudiengebühren bezahlen. Diese Gebühren werden zudem gesenkt - von 600 bis 800 Euro auf 500 Euro pro Semester. Bis zu fünf Millionen Euro sollen so an die Hochschulen fließen. Der studentische Dachverband fzs reagierte darauf jedoch mit Enttäuschung. Finanziell seien die Langzeitgebühren für den Wissenschaftsbetrieb "völlig unerheblich", sagte Vorstandsmitglied Erik Marquardt, sie träfen aber "genau die Studierenden, denen ein zügiges Studium aufgrund von Krankheit, sozialer Lage oder ehrenamtlichem Engagement nicht möglich war".
Es werde das Jahr 2014 sein - "darauf können sich Eltern, Studierende und Schüler verlassen". Niedersachsens Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic ist Mutmaßungen entgegengetreten, denenzufolge Rot-Grün in Hannover die im Wahlkampf versprochene Abschaffung der Studiengebühren auf die lange Bank schieben könnte. "Unser Ziel ist es, mehr junge Menschen an die Hochschulen zu holen", teilte die Grünen-Politikerin mit. Ob die Beiträge zum Wintersemester 2014/2015 oder bereits zum Sommersemester abgeschafft werden, bleibe den Etatberatungen vorbehalten. Die Hochschulen bekämen die Mittel, die sie bislang über Gebühren eingenommen hätten, voll ersetzt. Das Hochschulgesetz werde noch in diesem Jahr novelliert. Die Verteilung des Geldes werde dynamisch an die Studentenzahl angepasst, so Heinen-Kljajic. Mit steigendem Zulauf habe eine Hochschule also mehr Geld zur Verfügung, mit sinkendem weniger Mittel. So bekämen sie einen Anreiz, sich um Studierende zu bemühen.
Nachdem Bayern und Niedersachsen als bislang letzte Gebühren-Länder von ehemals sieben ihren Kurs änderten, wird es mit der Novelle des Gesetzes in Hannover bundesweit gar keine allgemeinen Gebühren mehr für ein Erststudium geben.
Zeitgleich mit der Abschaffung der Beiträge will Niedersachsen die Bedingungen für Langzeitstudenten ändern, teilte das Ministerium mit. Überschreiten Hochschüler die Regelstudienzeit, müssten sie künftig erst nach sechs statt bisher vier Semestern Langzeitstudiengebühren bezahlen. Diese Gebühren werden zudem gesenkt - von 600 bis 800 Euro auf 500 Euro pro Semester. Bis zu fünf Millionen Euro sollen so an die Hochschulen fließen. Der studentische Dachverband fzs reagierte darauf jedoch mit Enttäuschung. Finanziell seien die Langzeitgebühren für den Wissenschaftsbetrieb "völlig unerheblich", sagte Vorstandsmitglied Erik Marquardt, sie träfen aber "genau die Studierenden, denen ein zügiges Studium aufgrund von Krankheit, sozialer Lage oder ehrenamtlichem Engagement nicht möglich war".