Madeleine, Nummer vier der Thronfolge in Schweden, hat sich diesmal mit einem Hedge-Fonds-Manager verlobt
München - In Zeiten royalen Bedeutungsschwundes kommt es darauf an, unwichtige Ereignisse mit möglichst viel Tam Tam zu annoncieren. Marketingberater sind dafür zuständig, sie polieren heute das Image von Königshäusern auf wie Zofen die Kronjuwelen. Die Briten machen das am besten. Die Queen, haben Analysten ausgerechnet, hat einen Markenwert von 50,8 Milliarden Euro. Das sind nur fünf Milliarden weniger als Coca-Cola, die wertvollste Marke der Welt. Das schwedische Königshaus indes ist gerade mal 500 Millionen Euro wert. Da ist also noch Luft, und vielleicht hat man sich darum auch besonders viel Mühe bei der jüngsten Verlautbarung gegeben: Prinzessin Madeleine hat sich verlobt.
Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia schießen aus allen Rohren: Das offizielle Verlobungsfoto von Madeleine, 30, und Chris O"Neill, 38, hat Patrick Demarchelier gemacht, der französische Modefotograf, der neben Mario Testino Lady Dianas Lieblingsfotograf war. Auf der Internetseite des Königshauses erzählt das Paar dann in einem Filmchen von der Liebe. Im Schloss in Stockholm stehen sie, er im dunklen Anzug nebst fliederfarbenem Binder, sie im grünen, semitransparenten Kleid. Sie stehen eng umschlungen vor einem Gobelin mit sehr vielen Pflanzen. Es wirkt fast wie eine Botschaft aus dem Dschungelcamp.
Verlobung in Schweden: Den Marktwert erhöhen
Madeleine sagt, dass O"Neill ein 'Seelenverwandter' ist, den sie im Sommer 2013 heiraten will. Der Hedge-Fonds-Manager mit US-amerikanischen und britischen Pass erklärt auf Englisch, dass sie sich nun seit zwei Jahren kennen und er all seinen Mut zusammen nehmen musste, um ihr einen Antrag zu machen. Ein wenig Schwedisch habe er auch gelernt. Ein langer Lebenslauf des Bankers, inklusive seiner Zeit im schweizerischen Adelsinternat Le Rosey, steht ebenfalls im Internet. Vater Paul O"Neill, Investmentbanker und verschieden, wird ebenso erwähnt wie Mutter Eva, eine Münchner Millionärin und Opern-Mäzenin. Und falls es noch Zweifel gibt, erklärte Königin Silvia am Donnerstag: 'Er ist ein echter Schwiegermuttertraum.'
Ein freudiges Ereignis, sicher, aber auch nicht viel mehr. Madeleine steht auf Platz vier der Thronfolge, und es ist auch nicht ihre erste Verlobung. Madeleine hat sich wieder verlobt, hätte es eigentlich heißen müssen. Sie hatte im Frühjahr 2010, kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester Victoria, die Verlobung mit dem Anwalt Jonas Bergström gelöst, der sie betrogen hatte. Danach war sie nach New York gezogen, um für die von ihrer Mutter gegründete World Childhood Foundation zu arbeiten. O"Neill lernte sie über Freunde kennen, seit Januar wohnen sie zusammen in Manhattan.
Vor wenigen Wochen noch stand Madeleine noch am Pranger. Es hieß, sie mache sich in den USA auf Kosten der Schweden einen lauen Lenz. Am Donnerstag sprach keiner mehr davon.
München - In Zeiten royalen Bedeutungsschwundes kommt es darauf an, unwichtige Ereignisse mit möglichst viel Tam Tam zu annoncieren. Marketingberater sind dafür zuständig, sie polieren heute das Image von Königshäusern auf wie Zofen die Kronjuwelen. Die Briten machen das am besten. Die Queen, haben Analysten ausgerechnet, hat einen Markenwert von 50,8 Milliarden Euro. Das sind nur fünf Milliarden weniger als Coca-Cola, die wertvollste Marke der Welt. Das schwedische Königshaus indes ist gerade mal 500 Millionen Euro wert. Da ist also noch Luft, und vielleicht hat man sich darum auch besonders viel Mühe bei der jüngsten Verlautbarung gegeben: Prinzessin Madeleine hat sich verlobt.
Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia schießen aus allen Rohren: Das offizielle Verlobungsfoto von Madeleine, 30, und Chris O"Neill, 38, hat Patrick Demarchelier gemacht, der französische Modefotograf, der neben Mario Testino Lady Dianas Lieblingsfotograf war. Auf der Internetseite des Königshauses erzählt das Paar dann in einem Filmchen von der Liebe. Im Schloss in Stockholm stehen sie, er im dunklen Anzug nebst fliederfarbenem Binder, sie im grünen, semitransparenten Kleid. Sie stehen eng umschlungen vor einem Gobelin mit sehr vielen Pflanzen. Es wirkt fast wie eine Botschaft aus dem Dschungelcamp.
Verlobung in Schweden: Den Marktwert erhöhen
Madeleine sagt, dass O"Neill ein 'Seelenverwandter' ist, den sie im Sommer 2013 heiraten will. Der Hedge-Fonds-Manager mit US-amerikanischen und britischen Pass erklärt auf Englisch, dass sie sich nun seit zwei Jahren kennen und er all seinen Mut zusammen nehmen musste, um ihr einen Antrag zu machen. Ein wenig Schwedisch habe er auch gelernt. Ein langer Lebenslauf des Bankers, inklusive seiner Zeit im schweizerischen Adelsinternat Le Rosey, steht ebenfalls im Internet. Vater Paul O"Neill, Investmentbanker und verschieden, wird ebenso erwähnt wie Mutter Eva, eine Münchner Millionärin und Opern-Mäzenin. Und falls es noch Zweifel gibt, erklärte Königin Silvia am Donnerstag: 'Er ist ein echter Schwiegermuttertraum.'
Ein freudiges Ereignis, sicher, aber auch nicht viel mehr. Madeleine steht auf Platz vier der Thronfolge, und es ist auch nicht ihre erste Verlobung. Madeleine hat sich wieder verlobt, hätte es eigentlich heißen müssen. Sie hatte im Frühjahr 2010, kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester Victoria, die Verlobung mit dem Anwalt Jonas Bergström gelöst, der sie betrogen hatte. Danach war sie nach New York gezogen, um für die von ihrer Mutter gegründete World Childhood Foundation zu arbeiten. O"Neill lernte sie über Freunde kennen, seit Januar wohnen sie zusammen in Manhattan.
Vor wenigen Wochen noch stand Madeleine noch am Pranger. Es hieß, sie mache sich in den USA auf Kosten der Schweden einen lauen Lenz. Am Donnerstag sprach keiner mehr davon.