Millionen Nutzer wollten Apples neues Betriebssystem. Gleichzeitig. Das ging schief
Die Nacht auf Donnerstag war länger als gewöhnlich. Das lag nicht an einem Naturereignis, sondern an einem wirtschaftlichen Spektakel. Apple hatte nach deutscher Zeit am Mittwochabend die neue Version des Betriebssystems für Handys und Tablets zum Download bereitgestellt. Millionen Nutzer rund um die Welt wollten es haben und zwar sofort. Gleichzeitig. Das ging natürlich schief, Apples Server versagten den Dienst, und so saßen sehr viele Menschen rund um die Welt vor ihren Smartphones und iPads und starrten auf Ladebalken, die sich nicht bewegten. Und auf kleine, runde Statusanzeigen, die sich im Kreis drehten, ohne dass die Installation dadurch vorangekommen wäre.
Das neue iPhone 5C
Deshalb war es für viele Menschen eine lange Nacht. Manche Nutzer warteten bis zu zwölf Stunden, und das Einzige, was sie zu sehen bekamen, waren Fehlermeldungen, wenn die Server den Dienst verweigerten. In den USA waren Schul- und Universitätsnetzwerke überlastet. Auf Twitter, Facebook und in den Foren des Soft- und Hardwarekonzerns schrieben sich Tausende den Frust von der Seele. Am Donnerstagmorgen hatte sich die Situation entspannt.
Man kann sich leicht die Größenordnung ausrechnen, in der die Daten wegen des Updates durch die Netze geschickt wurden. Weltweit gibt es nach Angaben von Apple knapp 700 Millionen Geräte, die mit der Software iOS betrieben werden. Die Datei, die für die neue Version 7 heruntergeladen werden muss, ist über 700 Megabyte groß, das entspricht in etwa dem Inhalt einer CD. Nun haben sicher nicht alle Nutzer sofort zugegriffen, und alte Geräte können das Update nicht laden. Dafür wollten andere Nutzer mehrere Geräte mit der Version versorgen.
Die Marktmacht von Apple schrumpft derzeit eher. Die neuen Geräte sind weniger innovativ als das, was man bislang vom Konzern gewöhnt war, und dass die Firma mit einer quasi neuen Erfindung im Hardware-Bereich, wie es iPod, iPhone oder iPad zu Beginn gewesen waren, den Markt revolutionierte, ist lange her. iOS 7 ist jedoch Software, und hier gelingen Apple nach wie vor die großen Sprünge, die sich die Fans - und Aktienbesitzer - von der kalifornischen Firma wünschen.
Das neue Betriebssystem lässt sich einfacher bedienen als das alte. 3-D-Effekte und Anlehnungen an nichtdigitale Produkte wie etwa ein Telefonbuch aus Leder wurden abgeschafft. Nachrichten sind, egal ob per SMS oder E-Mail, an einem Ort gesammelt zu finden. Und endlich ist es möglich, Funktionen wie das drahtlose Internet oder Bluetooth-Verbindungen in einem schnell aufrufbaren Menu ein- oder auszuschalten. Das Warten hat sich also gelohnt.
Die Nacht auf Donnerstag war länger als gewöhnlich. Das lag nicht an einem Naturereignis, sondern an einem wirtschaftlichen Spektakel. Apple hatte nach deutscher Zeit am Mittwochabend die neue Version des Betriebssystems für Handys und Tablets zum Download bereitgestellt. Millionen Nutzer rund um die Welt wollten es haben und zwar sofort. Gleichzeitig. Das ging natürlich schief, Apples Server versagten den Dienst, und so saßen sehr viele Menschen rund um die Welt vor ihren Smartphones und iPads und starrten auf Ladebalken, die sich nicht bewegten. Und auf kleine, runde Statusanzeigen, die sich im Kreis drehten, ohne dass die Installation dadurch vorangekommen wäre.
Das neue iPhone 5C
Deshalb war es für viele Menschen eine lange Nacht. Manche Nutzer warteten bis zu zwölf Stunden, und das Einzige, was sie zu sehen bekamen, waren Fehlermeldungen, wenn die Server den Dienst verweigerten. In den USA waren Schul- und Universitätsnetzwerke überlastet. Auf Twitter, Facebook und in den Foren des Soft- und Hardwarekonzerns schrieben sich Tausende den Frust von der Seele. Am Donnerstagmorgen hatte sich die Situation entspannt.
Man kann sich leicht die Größenordnung ausrechnen, in der die Daten wegen des Updates durch die Netze geschickt wurden. Weltweit gibt es nach Angaben von Apple knapp 700 Millionen Geräte, die mit der Software iOS betrieben werden. Die Datei, die für die neue Version 7 heruntergeladen werden muss, ist über 700 Megabyte groß, das entspricht in etwa dem Inhalt einer CD. Nun haben sicher nicht alle Nutzer sofort zugegriffen, und alte Geräte können das Update nicht laden. Dafür wollten andere Nutzer mehrere Geräte mit der Version versorgen.
Die Marktmacht von Apple schrumpft derzeit eher. Die neuen Geräte sind weniger innovativ als das, was man bislang vom Konzern gewöhnt war, und dass die Firma mit einer quasi neuen Erfindung im Hardware-Bereich, wie es iPod, iPhone oder iPad zu Beginn gewesen waren, den Markt revolutionierte, ist lange her. iOS 7 ist jedoch Software, und hier gelingen Apple nach wie vor die großen Sprünge, die sich die Fans - und Aktienbesitzer - von der kalifornischen Firma wünschen.
Das neue Betriebssystem lässt sich einfacher bedienen als das alte. 3-D-Effekte und Anlehnungen an nichtdigitale Produkte wie etwa ein Telefonbuch aus Leder wurden abgeschafft. Nachrichten sind, egal ob per SMS oder E-Mail, an einem Ort gesammelt zu finden. Und endlich ist es möglich, Funktionen wie das drahtlose Internet oder Bluetooth-Verbindungen in einem schnell aufrufbaren Menu ein- oder auszuschalten. Das Warten hat sich also gelohnt.