Der Jazz hat einen neuen, großen Sänger: Eine Begegnung mit Gregory Porter
Ja, es ist mal wieder der Jazz. Natürlich nicht der, der in den dunklen Ecken irgendwelcher New Yorker Schwarzweißfotos herumliegt, mit einer Heroinnadel im Arm. Schon gar nicht der mit dem Rotwein und dem Rollkragen, der in den Bebop-Keller hinabsteigt, wenn es die Arbeitszeiten zulassen. Auch nicht der Erbsenzählerische, der nie ohne Taktmessgerät und Millimeterpapier auf die Straße geht. Gregory Porter, Sänger und Komponist, gebürtiger Kalifornier, Urvieh und seltsame Modeikone, gehört zu keinem dieser Tribes, auch zu keiner panafrikanischen Space-Crew mit aufgeblasenen Saxofonbacken, keinem Retro-Swing-Club. Natürlich gibt es genug Leute, die das am Ende zusammenrechnen und zu dem Ergebnis kommen, dass die Musik, die Porter macht, demnach überhaupt kein Jazz sein kann.
Was er denen antwortet? Gregory Porter überlegt nur kurz. "Wenn der Jazz die Musik ist, bei der es darum geht, tiefer zu blicken und zu denken, offener zu sein und hinter all die alten Standbilder zu schauen", sagt er, "dann ist das tatsächlich mein Leben. Der Jazz-Lifestyle." Und außerdem, das fügt er dann etwas weniger tiefsinnig hinzu, hätten der legendäre Flötist Hubert Laws und der Pianomeister Harold Mabern gesagt, wie gern sie seine Platten mögen. Auf die würde er mehr hören als auf irgendwelche Leute.
Man merkt schon, ganz so einfach ist es nicht. Es geht hier um etwas, um Respekt, vielleicht nicht um Genredebatten, aber schon um Stilfragen. Um eine Tradition, in der man paradoxerweise auch dann steht, wenn man sich als absoluter, ungebundener Freigeist geriert. Gregory Porter ist 41, hat seine erste richtige Platte mit 39 gemacht, da war er schon fünf Jahre älter, als es Charlie Parker je wurde. Ein Spätstarter, einer, der sich den Leumund an allen möglichen Jazzorten und in den eingeweihten Kreisen erst beharrlich verdienen musste. Der nie mit dem Bonus des Wunderkinds irgendwo durchschlitterte.
Gregory Porter hat gerade sein drittes Album veröffentlicht.
Jetzt hat er es endgültig geschafft. Er ist bei der Plattenfirma Blue Note unter Vertrag, hat dort gerade sein insgesamt drittes Album "Liquid Spirit" herausgebracht. Und obwohl es sich noch nicht durch Zahlen belegen lässt, nur durch das spürbar anschwellende Surren und Rauschen um seine Person herum, kann man feststellen: In diesem Herbst ist Gregory Porter mit seiner Platte einer der ganz großen Newcomer, einer, über den viel geredet wird, den sehr viele hören wollen. Was sicher auch damit zu tun hat, dass es eben nicht so leicht einzuordnen ist, zu welchem Stamm er denn nun gehört, auf welchen Stern. Dass bei ihm auch die Hörer eine Chance kriegen, die mit alten Blue-Note-Platten nichts anfangen können. Wenn die so richtig realisiert haben, dass Porter ein Jazzman ist, sind sie längst angefixt vom Gesang, seinem Soul-Bariton, der tiefen Vibration und langen Welle. Von der absolut mühelosen, weisen Kraft, die einen kurz in dem unsinnigen Glauben wiegt, man könne mit einem Stück Butter auch einen Stahlträger zerteilen.
Sehr sicher fühlt man sich neben ihm. Ein seelenruhiger Riese, der einem nicht auf die Schulter haut. Im Berliner Hotelcafé sitzt Gregory Porter in einem grandiosen sandfarbenen Jackett, mit meliertem Jeanshemd drunter und einer teuren, alten Uhr am Handgelenk. Alle würden ihn anstarren, wenn sie sich trauen würden, er weiß das natürlich. Ein Solitär, ein Mann wie ein Statement, in dem man die Spuren gleich mehrerer großer Verstorbener wiederzuerkennen glaubt: den dicken Liebesgott Barry White, den Brothers-and-Sisters-Prediger Marvin Gaye, den ultimativen Hipster Charlie Mingus. Exakt die Pole, zwischen denen seine Musik schwingt. "Ich sehe mich als Ästheten", sagt Porter, tief, honigbärenhaft. "Als jemanden, der ein Gespür dafür hat, Farbtöne zusammenzustellen, beim Einrichten eines Zimmers, beim Anrichten eines Essens, beim Kauf von Kleidung. Entsprechend natürlich in der Musik." Am auffälligsten ist die schwarze Ballonkappe, darunter trägt er einen eigenartigen Stoffstrumpf, aus dem vorne sein Gesicht guckt. Jeder fragt danach, er lächelt nur: "Mein Onkel hat immer gesagt: Ein Geheimnis musst du dir bewahren!" Im Zweifel ist das halt - genau, seine Jazzmütze.
"Liquid Spirit" klingt ungeheuer einladend, animierend. Porters Songs lassen nicht den kleinsten Zweifel daran, welche immense heilende Kraft sie sich selbst zutrauen. Auch dann, wenn sie die verflossene Liebe betrauern oder, wie im Titelstück des Albums, in fast biblischen Worten vom großen, existenziellen Durst der Menschheit erzählen. "Get ready for the wave!", kündigt der Sänger die große Springflut an, klatscht Gospel-Soul-Stomp mit den eigenen Händen, es könnte Drohung oder Verheißung sein. Alles klingt nach kleiner Combo, Porter singt Balladen für die dunklen Nachtclubs, Cool-Jazz-angehauchte Tanznummern, lässt in seiner Version des alten Sebstmitleidskrachers "I Fall in Love Too Easily" auch mal den großartigen Pianisten Albert Crawford Jr. viele Minuten lang ganz für sich improvisieren.
Das ist auch schon der orthodoxeste Moment, den es hier gibt. Meistens scheint Porter ohne Umwege direkt auf den Ort zu zielen, an dem er die Seele seiner Hörer vermutet, man spürt den Geist von Marvin Gaye, Stevie Wonder, den Afro-Trägern der Siebzigerjahre, den Glauben an die soziale Macht einer Musik, die sich der Politik auf rein spirituelle Art nähert und Herzensbildung als Voraussetzung für die Revolte sieht. Porter steht derzeit nicht allein damit, ähnlich agieren zum Beispiel der Saxofonist Darryl Reeves mit seiner Band, der Pianist Robert Glasper, die Bassistin und Sängerin Esperanza Spalding, die von Präsident Obama seinerzeit fürs Begleitprogramm seiner Nobelpreisfeier ausgewählt wurde - anders als er gilt Spalding heute noch als Stimme der Befreiung. Vielleicht ist das ja ein neuer Club. Die vergleichsweise jungen afroamerikanischen Soul-Jazzer, die sich wenig aus Nostalgie machen, trotzdem ihre Wurzeln kennen. Und sich das unzynische Risiko leisten, daraus eine Utopie abzuleiten.
"Von seinem Wesen her ist Jazz ja nichts Leises, Geschmäcklerisches", sagt Gregory Porter. "Im Jazz steckt Rebellion, Liebe, Politik. Ich höre sogar in Nat-King-Cole-Platten den Protest. Wer Isolierung oder Diskriminierung kennt, geht anders an die Kunst heran."
Aufgewachsen ist er in Bakersfield bei Los Angeles, mit sieben Geschwistern, ohne Vater, die Mutter war Pfarrerin mit guter Plattensammlung. Ihr versprach er, ein guter Stadtplaner zu werden, nachdem erste Erfahrungen mit der Musikindustrie frustrierend geendet hatten. Später hatte Porter Erfolg als Schauspieler und Musicaldarsteller, brachte 2004 sein eigenes Musical "Nat King Cole and Me" auf die Bühne, eine Hommage an den Jugendhelden. Warum er dann doch noch nach New York zog, um es mit einer autonomen Karriere jenseits des reinen Entertainments zu versuchen, kann oder will er nicht groß erklären: Es sei Zeit für Neues gewesen. Als künstlerisch fast vollendeter Neuankömmling fand er prominente Förderer, die ersten zwei Platten von 2011 und 2012 wurden beide für den Grammy-Preis nominiert, bekamen ihn aber nicht. Den größten kommerziellen Erfolg hatte Porter bislang in Europa, in den Niederlanden war er in den Top Ten, kein Vergleich zu den USA. Zu viel Bedeutung muss man Plattenverkäufen zwar nicht mehr zurechnen, aber die Bilanz deutet an, dass Porters Vision besonders gut bei der weißen Mittelklasse ankommt. Da ist ein Aufruhr im Gange - und es ist ein sehr gepflegter.
Ein eher krudes, erklärungsbedürftiges Stück gibt es auf dem Album. "Musical Genocide" heißt es, und schon das düstere Klavier-Stakkato signalisiert, dass es eine ernste Sache sein muss. Musikalischer Völkermord? Porter seufzt, es wird eine lange Erklärung. "Immer wenn in der Geschichte der Musik ein bestimmter Stil verloren geht, zusammen mit dem Gefühl, das dahintersteckt - dann ist das so, als ob auch die Leute ein zweites Mal sterben, die diese Musik erfunden haben", sagt er. Es gehe um die Performance, darum, die Kultur am Leben zu halten, ohne sie einfach nur nachzuäffen wie im Freilufttheater. "Der Geist des Soul, die positiven Botschaften, die Vorstellung einer besseren Existenz! Wir müssen das weiterspielen, weiterführen."
Gregory Porter, der Gigant der freundlichen Agitation. Man kann ihn auch nur zum Spaß hören.
Ja, es ist mal wieder der Jazz. Natürlich nicht der, der in den dunklen Ecken irgendwelcher New Yorker Schwarzweißfotos herumliegt, mit einer Heroinnadel im Arm. Schon gar nicht der mit dem Rotwein und dem Rollkragen, der in den Bebop-Keller hinabsteigt, wenn es die Arbeitszeiten zulassen. Auch nicht der Erbsenzählerische, der nie ohne Taktmessgerät und Millimeterpapier auf die Straße geht. Gregory Porter, Sänger und Komponist, gebürtiger Kalifornier, Urvieh und seltsame Modeikone, gehört zu keinem dieser Tribes, auch zu keiner panafrikanischen Space-Crew mit aufgeblasenen Saxofonbacken, keinem Retro-Swing-Club. Natürlich gibt es genug Leute, die das am Ende zusammenrechnen und zu dem Ergebnis kommen, dass die Musik, die Porter macht, demnach überhaupt kein Jazz sein kann.
Was er denen antwortet? Gregory Porter überlegt nur kurz. "Wenn der Jazz die Musik ist, bei der es darum geht, tiefer zu blicken und zu denken, offener zu sein und hinter all die alten Standbilder zu schauen", sagt er, "dann ist das tatsächlich mein Leben. Der Jazz-Lifestyle." Und außerdem, das fügt er dann etwas weniger tiefsinnig hinzu, hätten der legendäre Flötist Hubert Laws und der Pianomeister Harold Mabern gesagt, wie gern sie seine Platten mögen. Auf die würde er mehr hören als auf irgendwelche Leute.
Man merkt schon, ganz so einfach ist es nicht. Es geht hier um etwas, um Respekt, vielleicht nicht um Genredebatten, aber schon um Stilfragen. Um eine Tradition, in der man paradoxerweise auch dann steht, wenn man sich als absoluter, ungebundener Freigeist geriert. Gregory Porter ist 41, hat seine erste richtige Platte mit 39 gemacht, da war er schon fünf Jahre älter, als es Charlie Parker je wurde. Ein Spätstarter, einer, der sich den Leumund an allen möglichen Jazzorten und in den eingeweihten Kreisen erst beharrlich verdienen musste. Der nie mit dem Bonus des Wunderkinds irgendwo durchschlitterte.
Gregory Porter hat gerade sein drittes Album veröffentlicht.
Jetzt hat er es endgültig geschafft. Er ist bei der Plattenfirma Blue Note unter Vertrag, hat dort gerade sein insgesamt drittes Album "Liquid Spirit" herausgebracht. Und obwohl es sich noch nicht durch Zahlen belegen lässt, nur durch das spürbar anschwellende Surren und Rauschen um seine Person herum, kann man feststellen: In diesem Herbst ist Gregory Porter mit seiner Platte einer der ganz großen Newcomer, einer, über den viel geredet wird, den sehr viele hören wollen. Was sicher auch damit zu tun hat, dass es eben nicht so leicht einzuordnen ist, zu welchem Stamm er denn nun gehört, auf welchen Stern. Dass bei ihm auch die Hörer eine Chance kriegen, die mit alten Blue-Note-Platten nichts anfangen können. Wenn die so richtig realisiert haben, dass Porter ein Jazzman ist, sind sie längst angefixt vom Gesang, seinem Soul-Bariton, der tiefen Vibration und langen Welle. Von der absolut mühelosen, weisen Kraft, die einen kurz in dem unsinnigen Glauben wiegt, man könne mit einem Stück Butter auch einen Stahlträger zerteilen.
Sehr sicher fühlt man sich neben ihm. Ein seelenruhiger Riese, der einem nicht auf die Schulter haut. Im Berliner Hotelcafé sitzt Gregory Porter in einem grandiosen sandfarbenen Jackett, mit meliertem Jeanshemd drunter und einer teuren, alten Uhr am Handgelenk. Alle würden ihn anstarren, wenn sie sich trauen würden, er weiß das natürlich. Ein Solitär, ein Mann wie ein Statement, in dem man die Spuren gleich mehrerer großer Verstorbener wiederzuerkennen glaubt: den dicken Liebesgott Barry White, den Brothers-and-Sisters-Prediger Marvin Gaye, den ultimativen Hipster Charlie Mingus. Exakt die Pole, zwischen denen seine Musik schwingt. "Ich sehe mich als Ästheten", sagt Porter, tief, honigbärenhaft. "Als jemanden, der ein Gespür dafür hat, Farbtöne zusammenzustellen, beim Einrichten eines Zimmers, beim Anrichten eines Essens, beim Kauf von Kleidung. Entsprechend natürlich in der Musik." Am auffälligsten ist die schwarze Ballonkappe, darunter trägt er einen eigenartigen Stoffstrumpf, aus dem vorne sein Gesicht guckt. Jeder fragt danach, er lächelt nur: "Mein Onkel hat immer gesagt: Ein Geheimnis musst du dir bewahren!" Im Zweifel ist das halt - genau, seine Jazzmütze.
"Liquid Spirit" klingt ungeheuer einladend, animierend. Porters Songs lassen nicht den kleinsten Zweifel daran, welche immense heilende Kraft sie sich selbst zutrauen. Auch dann, wenn sie die verflossene Liebe betrauern oder, wie im Titelstück des Albums, in fast biblischen Worten vom großen, existenziellen Durst der Menschheit erzählen. "Get ready for the wave!", kündigt der Sänger die große Springflut an, klatscht Gospel-Soul-Stomp mit den eigenen Händen, es könnte Drohung oder Verheißung sein. Alles klingt nach kleiner Combo, Porter singt Balladen für die dunklen Nachtclubs, Cool-Jazz-angehauchte Tanznummern, lässt in seiner Version des alten Sebstmitleidskrachers "I Fall in Love Too Easily" auch mal den großartigen Pianisten Albert Crawford Jr. viele Minuten lang ganz für sich improvisieren.
Das ist auch schon der orthodoxeste Moment, den es hier gibt. Meistens scheint Porter ohne Umwege direkt auf den Ort zu zielen, an dem er die Seele seiner Hörer vermutet, man spürt den Geist von Marvin Gaye, Stevie Wonder, den Afro-Trägern der Siebzigerjahre, den Glauben an die soziale Macht einer Musik, die sich der Politik auf rein spirituelle Art nähert und Herzensbildung als Voraussetzung für die Revolte sieht. Porter steht derzeit nicht allein damit, ähnlich agieren zum Beispiel der Saxofonist Darryl Reeves mit seiner Band, der Pianist Robert Glasper, die Bassistin und Sängerin Esperanza Spalding, die von Präsident Obama seinerzeit fürs Begleitprogramm seiner Nobelpreisfeier ausgewählt wurde - anders als er gilt Spalding heute noch als Stimme der Befreiung. Vielleicht ist das ja ein neuer Club. Die vergleichsweise jungen afroamerikanischen Soul-Jazzer, die sich wenig aus Nostalgie machen, trotzdem ihre Wurzeln kennen. Und sich das unzynische Risiko leisten, daraus eine Utopie abzuleiten.
"Von seinem Wesen her ist Jazz ja nichts Leises, Geschmäcklerisches", sagt Gregory Porter. "Im Jazz steckt Rebellion, Liebe, Politik. Ich höre sogar in Nat-King-Cole-Platten den Protest. Wer Isolierung oder Diskriminierung kennt, geht anders an die Kunst heran."
Aufgewachsen ist er in Bakersfield bei Los Angeles, mit sieben Geschwistern, ohne Vater, die Mutter war Pfarrerin mit guter Plattensammlung. Ihr versprach er, ein guter Stadtplaner zu werden, nachdem erste Erfahrungen mit der Musikindustrie frustrierend geendet hatten. Später hatte Porter Erfolg als Schauspieler und Musicaldarsteller, brachte 2004 sein eigenes Musical "Nat King Cole and Me" auf die Bühne, eine Hommage an den Jugendhelden. Warum er dann doch noch nach New York zog, um es mit einer autonomen Karriere jenseits des reinen Entertainments zu versuchen, kann oder will er nicht groß erklären: Es sei Zeit für Neues gewesen. Als künstlerisch fast vollendeter Neuankömmling fand er prominente Förderer, die ersten zwei Platten von 2011 und 2012 wurden beide für den Grammy-Preis nominiert, bekamen ihn aber nicht. Den größten kommerziellen Erfolg hatte Porter bislang in Europa, in den Niederlanden war er in den Top Ten, kein Vergleich zu den USA. Zu viel Bedeutung muss man Plattenverkäufen zwar nicht mehr zurechnen, aber die Bilanz deutet an, dass Porters Vision besonders gut bei der weißen Mittelklasse ankommt. Da ist ein Aufruhr im Gange - und es ist ein sehr gepflegter.
Ein eher krudes, erklärungsbedürftiges Stück gibt es auf dem Album. "Musical Genocide" heißt es, und schon das düstere Klavier-Stakkato signalisiert, dass es eine ernste Sache sein muss. Musikalischer Völkermord? Porter seufzt, es wird eine lange Erklärung. "Immer wenn in der Geschichte der Musik ein bestimmter Stil verloren geht, zusammen mit dem Gefühl, das dahintersteckt - dann ist das so, als ob auch die Leute ein zweites Mal sterben, die diese Musik erfunden haben", sagt er. Es gehe um die Performance, darum, die Kultur am Leben zu halten, ohne sie einfach nur nachzuäffen wie im Freilufttheater. "Der Geist des Soul, die positiven Botschaften, die Vorstellung einer besseren Existenz! Wir müssen das weiterspielen, weiterführen."
Gregory Porter, der Gigant der freundlichen Agitation. Man kann ihn auch nur zum Spaß hören.