Tel Aviv – Bei einem Angriff auf eine Schule der Vereinten Nationen (UN) im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 15 Menschen getötet und bis zu 200 verletzt worden. In dem beschossenen Gebäude des UN-Hilfswerks für Palästinenser (UNRWA) in Beit Hanun sollen Flüchtlinge Schutz vor den Kämpfen gesucht haben. Die UNRWA sowie das Rote Kreuz bestätigten den Vorfall.
Auch an anderen Fronten wurde weiter heftig gekämpft. Zugleich feuerte die Hamas wieder mehrere Raketen auf Tel Aviv ab. Trotz der andauernden Gewalt hoben die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA ebenso wie das europäische Pendant EASA den wegen Sicherheitsbedenken verhängten Flugstopp nach Tel Aviv wieder auf.
Über 10,000 Palästinenser demonstrieren gegen Israels Militäroffensive im Gazastreifen.
Palästinensische Augenzeugen berichten, dass inmitten heftiger Kämpfe im Norden des Gazastreifens von einem israelischen Panzer aus vier Granaten auf das Schulgelände der Vereinten Nationen abgefeuert worden seien. Die meisten Opfer sollen Frauen und Kinder sein. Ein israelischer Armeesprecher bezeichnete hingegen palästinensische Granaten oder Raketen als „mögliche“ Ursache. Mehr als 100000 Menschen haben sich vor den Kämpfen in völlig überfüllte UN-Einrichtungen geflüchtet. Insgesamt sollen 170000 Bewohner des Gazastreifens ihre Wohnungen verlassen haben.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Angriff. Er sei entrüstet, sagte Ban in New York am Donnerstag. Unter den Opfern seien Kinder, Frauen und UN-Mitarbeiter. UNRWA-Sprecher Chris Gunness erhob schwere Vorwürfe gegen Israel. Die Armee sei genau über die Lage in der Schule informiert gewesen. Vergeblich habe die UNRWA den Tag über versucht, mit dem Militär ein Zeitfenster für die Evakuierung der Zivilisten zu koordinieren.
Ein Armeesprecher Israels bestätigte schwere Kämpfe in Beit Hanun, verwies aber auch auf Mörsergranaten der Hamas, die in dem Gebiet niedergegangen seien. Zudem beschuldigte er die Hamas, „in zivilen und internationalen Einrichtungen menschliche Schutzschilde zu nutzen“. In den vergangenen Tagen waren in zwei UN-Schulen Waffenlager entdeckt worden. Die Armee hatte nach eigener Darstellung die Betreiber der Schule gewarnt, bevor diese am Donnerstag beschossen wurde.
Die diplomatischen Bemühungen um Frieden laufen weiter ins Leere. US- Außenminister John Kerry ist von Israel aus unverrichteter Dinge nach Kairo zurückgekehrt, wo er mit Hilfe Ägyptens und einer möglichen Einbindung Katars die Chancen für einen Waffenstillstand auslotet. Im Gespräch ist eine zunächst fünftägige humanitäre Waffenruhe, die Raum für den Beginn von Verhandlungen schaffen könnte.
Die ersten US-Passagierflugzeuge landeten nach der Flughafensperrung am Donnerstag wieder in Tel Aviv. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zeigte sich erfreut, „dass der Druck, den wir ausgeübt haben und die von uns vorgelegten Beweise für die Sicherheit der Luftfahrt in Israel dazu geführt haben“. Die deutsche Pilotenvereinigung Cockpit kritisierte die Wiederaufnahme. Die Lufthansa und Air Berlin fliegen auch am Freitag nicht nach Tel Aviv.
Auch an anderen Fronten wurde weiter heftig gekämpft. Zugleich feuerte die Hamas wieder mehrere Raketen auf Tel Aviv ab. Trotz der andauernden Gewalt hoben die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA ebenso wie das europäische Pendant EASA den wegen Sicherheitsbedenken verhängten Flugstopp nach Tel Aviv wieder auf.
Über 10,000 Palästinenser demonstrieren gegen Israels Militäroffensive im Gazastreifen.
Palästinensische Augenzeugen berichten, dass inmitten heftiger Kämpfe im Norden des Gazastreifens von einem israelischen Panzer aus vier Granaten auf das Schulgelände der Vereinten Nationen abgefeuert worden seien. Die meisten Opfer sollen Frauen und Kinder sein. Ein israelischer Armeesprecher bezeichnete hingegen palästinensische Granaten oder Raketen als „mögliche“ Ursache. Mehr als 100000 Menschen haben sich vor den Kämpfen in völlig überfüllte UN-Einrichtungen geflüchtet. Insgesamt sollen 170000 Bewohner des Gazastreifens ihre Wohnungen verlassen haben.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Angriff. Er sei entrüstet, sagte Ban in New York am Donnerstag. Unter den Opfern seien Kinder, Frauen und UN-Mitarbeiter. UNRWA-Sprecher Chris Gunness erhob schwere Vorwürfe gegen Israel. Die Armee sei genau über die Lage in der Schule informiert gewesen. Vergeblich habe die UNRWA den Tag über versucht, mit dem Militär ein Zeitfenster für die Evakuierung der Zivilisten zu koordinieren.
Ein Armeesprecher Israels bestätigte schwere Kämpfe in Beit Hanun, verwies aber auch auf Mörsergranaten der Hamas, die in dem Gebiet niedergegangen seien. Zudem beschuldigte er die Hamas, „in zivilen und internationalen Einrichtungen menschliche Schutzschilde zu nutzen“. In den vergangenen Tagen waren in zwei UN-Schulen Waffenlager entdeckt worden. Die Armee hatte nach eigener Darstellung die Betreiber der Schule gewarnt, bevor diese am Donnerstag beschossen wurde.
Die diplomatischen Bemühungen um Frieden laufen weiter ins Leere. US- Außenminister John Kerry ist von Israel aus unverrichteter Dinge nach Kairo zurückgekehrt, wo er mit Hilfe Ägyptens und einer möglichen Einbindung Katars die Chancen für einen Waffenstillstand auslotet. Im Gespräch ist eine zunächst fünftägige humanitäre Waffenruhe, die Raum für den Beginn von Verhandlungen schaffen könnte.
Die ersten US-Passagierflugzeuge landeten nach der Flughafensperrung am Donnerstag wieder in Tel Aviv. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zeigte sich erfreut, „dass der Druck, den wir ausgeübt haben und die von uns vorgelegten Beweise für die Sicherheit der Luftfahrt in Israel dazu geführt haben“. Die deutsche Pilotenvereinigung Cockpit kritisierte die Wiederaufnahme. Die Lufthansa und Air Berlin fliegen auch am Freitag nicht nach Tel Aviv.