Grünes Team

Die Grünen bleiben bei ihrer Entscheidung, als Team in den Wahlkampf zu ziehen



Umringt von der grüne Fraktion: Wolfgang Schäuble mit Renate Künast, Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt

München - Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin der Grünen, hält an einer Teamlösung für den Bundestagswahlkampf fest. 'Wir haben zwei Spitzenkandidaten, die sind klar vorn', sagte Göring-Eckardt im Interview mit Süddeutsche.de. Aber auch die zwei Parteivorsitzenden und die Fraktionsvorsitzende würden ihren Beitrag in den kommenden Monaten leisten. Göring-Eckardt hatte die Idee der Urwahl, aus der sie und der Grünen-Fraktionschef im Bundestag, Jürgen Trittin, als Sieger hervorgegangen sind, ursprünglich skeptisch gesehen. 'Ich fürchtete, die Urwahl könne uns intern zu viel Kraft kosten. Möglicherweise würden wir übereinander herfallen oder uns werde ein Konflikt angedichtet, den es gar nicht gibt.' Das sei jedoch alles nicht passiert. Die Urwahl habe die Partei mobilisiert. Mit ihrer Wahl hatten sich auch die Spekulationen verdichtet, die Grünen könnte es nach der Bundestagswahl womöglich in eine Koalition mit der CDU ziehen. Göring-Eckardt erteilte dem eine Absage. 'Es gibt inhaltlich keine gemeinsamen Gesprächsthemen.'