Weil er in einem neuen Lied Araber als „Abschaum“ beschimpft, hat ihm Präsident Reuven Rivlin höchstselbst den Stuhl vor die Tür gesetzt. Ein für Sonntag geplanter Auftritt Benayouns bei einer Zeremonie in der Präsidenten-Residenz wurde kurzerhand abgesagt. Nun diskutiert das Land darüber, was man sagen und singen darf in Zeiten des Terrors und was nicht.
Benayoun selbst, der in einem früheren Lied auch schon einmal US-Präsident Barack Obama als „Hussein aus Amerika“ verspottet hatte, zeigt keinerlei Anzeichen des Einlenkens.
„Ahmed liebt Israel“, lautet der Titel des Lieds, das Benayoun am Sonntag auf seiner Facebook-Seite präsentierte. Binnen weniger Stunden wurde es mehr als 100000 Mal angeklickt. Es geht darin um einen fiktiven arabischen Jugendlichen und seine mörderischen Pläne. „Heute bin ich gemäßigt und lächle, morgen werde ich in den Himmel fliegen und einen Juden oder zwei in die Hölle schicken“, heißt es. Den Anlass zu diesen Zeilen bot dem Sänger der blutige Anschlag auf eine Jerusalemer Synagoge – doch genau vor diesem Hintergrund wollte das Präsidentenamt die Wogen nicht noch höher schlagen lassen. „Benayoun ist ein anerkannter und außergewöhnlicher Künstler“, schreibt der Generaldirektor des Präsidialamts, „doch seine Aussagen helfen, gelinde gesagt, in dieser konflikt- und spannungsreichen Zeit nicht dabei, die Lage auf den Straßen zu beruhigen.“ Deshalb sei der Sänger nun „nicht mehr willkommen in der Präsidenten-Residenz“.
Präsident Rivlin, der sich seit seinem Amtsantritt im Sommer nach Kräften gegen den Rassismus in Israels Gesellschaft stemmt, löste mit dieser Ausladung eine stürmische Debatte aus. Seniorenminister Uri Orbach von der Siedlerpartei „Jüdisches Heim“, der zu den Veranstaltern der Zeremonie am Sonntag zählt, klagte lautstark über einen Anschlag auf Benayouns Redefreiheit. Aus Protest sagte er nun seine Teilnahme an der eigenen Party ab. Justizministerin Tzipi Livni dagegen lobte Rivlin für eine „mutige“ Entscheidung, und Abgeordnete der linken Meretz-Partei forderten, den Sänger wegen Volksverhetzung anzuklagen.
Benayoun selbst, der in einem früheren Lied auch schon einmal US-Präsident Barack Obama als „Hussein aus Amerika“ verspottet hatte, zeigt keinerlei Anzeichen des Einlenkens. In einem Interview des Armeeradios lehnte er eine Entschuldigung brüsk ab, auf seiner Facebook-Seite wird von einer „Hexenjagd“ gesprochen. Er wolle keinesfalls zur Gewalt aufrufen, aber er werde sich auch nicht den Mund verbieten lassen. „Amir“, so heißt es dort, „wird weiter über die Liebe zu seinem Land und für das freie und demokratische israelische Volk singen.“
Benayoun selbst, der in einem früheren Lied auch schon einmal US-Präsident Barack Obama als „Hussein aus Amerika“ verspottet hatte, zeigt keinerlei Anzeichen des Einlenkens.
„Ahmed liebt Israel“, lautet der Titel des Lieds, das Benayoun am Sonntag auf seiner Facebook-Seite präsentierte. Binnen weniger Stunden wurde es mehr als 100000 Mal angeklickt. Es geht darin um einen fiktiven arabischen Jugendlichen und seine mörderischen Pläne. „Heute bin ich gemäßigt und lächle, morgen werde ich in den Himmel fliegen und einen Juden oder zwei in die Hölle schicken“, heißt es. Den Anlass zu diesen Zeilen bot dem Sänger der blutige Anschlag auf eine Jerusalemer Synagoge – doch genau vor diesem Hintergrund wollte das Präsidentenamt die Wogen nicht noch höher schlagen lassen. „Benayoun ist ein anerkannter und außergewöhnlicher Künstler“, schreibt der Generaldirektor des Präsidialamts, „doch seine Aussagen helfen, gelinde gesagt, in dieser konflikt- und spannungsreichen Zeit nicht dabei, die Lage auf den Straßen zu beruhigen.“ Deshalb sei der Sänger nun „nicht mehr willkommen in der Präsidenten-Residenz“.
Präsident Rivlin, der sich seit seinem Amtsantritt im Sommer nach Kräften gegen den Rassismus in Israels Gesellschaft stemmt, löste mit dieser Ausladung eine stürmische Debatte aus. Seniorenminister Uri Orbach von der Siedlerpartei „Jüdisches Heim“, der zu den Veranstaltern der Zeremonie am Sonntag zählt, klagte lautstark über einen Anschlag auf Benayouns Redefreiheit. Aus Protest sagte er nun seine Teilnahme an der eigenen Party ab. Justizministerin Tzipi Livni dagegen lobte Rivlin für eine „mutige“ Entscheidung, und Abgeordnete der linken Meretz-Partei forderten, den Sänger wegen Volksverhetzung anzuklagen.
Benayoun selbst, der in einem früheren Lied auch schon einmal US-Präsident Barack Obama als „Hussein aus Amerika“ verspottet hatte, zeigt keinerlei Anzeichen des Einlenkens. In einem Interview des Armeeradios lehnte er eine Entschuldigung brüsk ab, auf seiner Facebook-Seite wird von einer „Hexenjagd“ gesprochen. Er wolle keinesfalls zur Gewalt aufrufen, aber er werde sich auch nicht den Mund verbieten lassen. „Amir“, so heißt es dort, „wird weiter über die Liebe zu seinem Land und für das freie und demokratische israelische Volk singen.“