Das mit der Brille ist so eine Sache. Wenn man, sagen wir, charmante 13 ist, ist die Vorstellung, eine Brille tragen zu müssen, ein an Grausamkeit nicht zu überbietender Albtraum. Man schreit nach Kontaktlinsen, aber die sind kratzig und nervtötend, also verbringt man große Teile seiner Jugend im Maulwurfs-Modus und setzt das corpus delicti nur auf, wenn sonst Gefahr für Leib und Leben droht, also etwa beim Überqueren ungeregelter Kreuzungen. Später merkt man, dass die Brille auch nützlich sein kann, um Intelligenz vorzutäuschen oder Augenringe zu verstecken, und versteht nicht, wie man da mal so ein Drama veranstalten konnte.
Datenbrillen erweisen sich als nützliche Helfer in der Industrie
Eine emotionale Sache ist die Brille heute aber trotzdem noch, allerdings sind die, die jetzt laut aufschreien, Datenschützer, die intelligente Brillen wie etwa Google Glass gar nicht witzig finden. Die Industrie aber findet Datenbrillen toll: Bei Montagearbeiten könnte man heute dafür sorgen, dass die Arbeiter die Baupläne im Wortsinn auf dem Schirm haben; Chirurgen können bei einer Operation unterstützt werden.
Auch beim Autokonzern Volkswagen sollen sich die Mitarbeiter künftig für den Nerd-Style entscheiden, zumindest wenn sie im Teile-Lager in Wolfsburg arbeiten. Dort finden gerade die letzten Tests statt, um die Handscanner zu ersetzen, mit denen bislang Bauteile erfasst werden. Mit der Brille auf der Nase hätten die Beschäftigten beide Hände frei, heißt es bei VW, das sei sicherer, effizienter und damit am Ende sparsamer. Per Minikamera liest die Brille die Info-Etiketten an den Behältern. Bei der für den aktuellen Packauftrag richtigen Kiste ertönt ein Signal. Beim Griff in die falsche Kiste gibt es einen Warnton. Oder anders ausgedrückt: Es piept jetzt bei VW.
Datenbrillen können die Position der Pupillen erfassen, in Echtzeit mit dem Blickfeld des Trägers verrechnen und die Sicht auf die reale Welt um digitale Informationen erweitern. Per Blickbewegung lassen sich Inhalte gezielt abrufen. Auch das Militär interessiert sich für Datenbrillen, die den Soldaten etwa geografische Informationen oder Feindbewegungen ins Sichtfeld legen
Datenbrillen erweisen sich als nützliche Helfer in der Industrie
Eine emotionale Sache ist die Brille heute aber trotzdem noch, allerdings sind die, die jetzt laut aufschreien, Datenschützer, die intelligente Brillen wie etwa Google Glass gar nicht witzig finden. Die Industrie aber findet Datenbrillen toll: Bei Montagearbeiten könnte man heute dafür sorgen, dass die Arbeiter die Baupläne im Wortsinn auf dem Schirm haben; Chirurgen können bei einer Operation unterstützt werden.
Auch beim Autokonzern Volkswagen sollen sich die Mitarbeiter künftig für den Nerd-Style entscheiden, zumindest wenn sie im Teile-Lager in Wolfsburg arbeiten. Dort finden gerade die letzten Tests statt, um die Handscanner zu ersetzen, mit denen bislang Bauteile erfasst werden. Mit der Brille auf der Nase hätten die Beschäftigten beide Hände frei, heißt es bei VW, das sei sicherer, effizienter und damit am Ende sparsamer. Per Minikamera liest die Brille die Info-Etiketten an den Behältern. Bei der für den aktuellen Packauftrag richtigen Kiste ertönt ein Signal. Beim Griff in die falsche Kiste gibt es einen Warnton. Oder anders ausgedrückt: Es piept jetzt bei VW.
Datenbrillen können die Position der Pupillen erfassen, in Echtzeit mit dem Blickfeld des Trägers verrechnen und die Sicht auf die reale Welt um digitale Informationen erweitern. Per Blickbewegung lassen sich Inhalte gezielt abrufen. Auch das Militär interessiert sich für Datenbrillen, die den Soldaten etwa geografische Informationen oder Feindbewegungen ins Sichtfeld legen