Die Golden Globes setzten mit ihren Nominierungen auf die großen Produktionen des Jahres. Hinweis gibt dies auch über mögliche Oscar-Gewinner - Steven Speilbergs Film "Lincoln" dominiert die Auswahl und könnte zum Abräumer werden.
Die Hollywood Foreign Press Association, die es so gerne hätte, dass sich die Oscar-Academy nach ihren Entscheidungen richtet, hat ihre Nominierungen für die Golden Globes bekanntgegeben - und dabei selbst überwiegend auf jene Filme gesetzt, die ohnehin für die Preis-Saison im Gespräch waren. Steven Spielbergs 'Lincoln' ist mit sieben Nominierungen der Favorit, unter anderem ist Spielberg als bester Regisseur nominiert. Und natürlich sein Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis, der mit Hinkebein und Backenbart einen sehr eindrucksvollen Auftritt als Abraham Lincoln abgeliefert hat.
Ganz vorne im Rennen: Speilbergs Historienverfilmung "Lincoln"
Als bester Film sind noch Ang Lees 'Life of Pi' und Kathryn Bigelows Osama-Bin-Laden-Jagd 'Zero Dark Thirty' dabei, und zwei Filme, die noch die großen Abräumer werden können, wenn Lincoln in ein paar Kategorien durchfällt: Ben Afflecks 'Argo' über die Befreiung von sechs flüchtigen amerikanischen Botschaftsangehörigen 1980 in Teheran mittels eines getürkten Filmdrehs hat fünf Nominierungen bekommen, ebenso der neue Film von Quentin Tarantino, sozusagen das irre Gegenstück zu Spielbergs Sklavenbefreiungs-Drama 'Lincoln'. Für 'Django Unchained' ist Leonardo DiCaprio als bester Nebendarsteller nominiert, ebenso wie Christoph Waltz, der 2010 sowohl den Nebendarsteller-Oscar als auch den Globe gewonnen hatte für Tarantinos 'Inglourious Basterds'. Aber der ist ja genaugenommen Österreicher.
Auch ansonsten ist Deutschland über den Umweg ins Nachbarland vertreten: Erwartungsgemäß ist 'Liebe' des Österreichers Michael Haneke als bester ausländischer Film dabei, französisch-sprachig, aber immerhin eine deutsche Co-Produktion. Außerdem sind die französisch-belgische Co-Produktion 'Der Geschmack von Rost und Knochen' von Jacques Audiard im Rennen und 'Ziemlich beste Freunde', einer der erfolgreichsten französischen Filme der letzten Jahre. Der Academy könnte eine solche Kombination ein wenig zu französisch sein. Den Einfluss der Globe-Entscheidungen auf ihre Mitglieder hat sie in diesem Jahr aber erstmals ausgeschlossen - am 15. Januar werden die Globes verliehen, die Nominierungen für die Oscars werden aber erstmals vor diesem Termin, am 10. Januar, bekanntgegeben.
Die Hollywood Foreign Press Association, die es so gerne hätte, dass sich die Oscar-Academy nach ihren Entscheidungen richtet, hat ihre Nominierungen für die Golden Globes bekanntgegeben - und dabei selbst überwiegend auf jene Filme gesetzt, die ohnehin für die Preis-Saison im Gespräch waren. Steven Spielbergs 'Lincoln' ist mit sieben Nominierungen der Favorit, unter anderem ist Spielberg als bester Regisseur nominiert. Und natürlich sein Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis, der mit Hinkebein und Backenbart einen sehr eindrucksvollen Auftritt als Abraham Lincoln abgeliefert hat.
Ganz vorne im Rennen: Speilbergs Historienverfilmung "Lincoln"
Als bester Film sind noch Ang Lees 'Life of Pi' und Kathryn Bigelows Osama-Bin-Laden-Jagd 'Zero Dark Thirty' dabei, und zwei Filme, die noch die großen Abräumer werden können, wenn Lincoln in ein paar Kategorien durchfällt: Ben Afflecks 'Argo' über die Befreiung von sechs flüchtigen amerikanischen Botschaftsangehörigen 1980 in Teheran mittels eines getürkten Filmdrehs hat fünf Nominierungen bekommen, ebenso der neue Film von Quentin Tarantino, sozusagen das irre Gegenstück zu Spielbergs Sklavenbefreiungs-Drama 'Lincoln'. Für 'Django Unchained' ist Leonardo DiCaprio als bester Nebendarsteller nominiert, ebenso wie Christoph Waltz, der 2010 sowohl den Nebendarsteller-Oscar als auch den Globe gewonnen hatte für Tarantinos 'Inglourious Basterds'. Aber der ist ja genaugenommen Österreicher.
Auch ansonsten ist Deutschland über den Umweg ins Nachbarland vertreten: Erwartungsgemäß ist 'Liebe' des Österreichers Michael Haneke als bester ausländischer Film dabei, französisch-sprachig, aber immerhin eine deutsche Co-Produktion. Außerdem sind die französisch-belgische Co-Produktion 'Der Geschmack von Rost und Knochen' von Jacques Audiard im Rennen und 'Ziemlich beste Freunde', einer der erfolgreichsten französischen Filme der letzten Jahre. Der Academy könnte eine solche Kombination ein wenig zu französisch sein. Den Einfluss der Globe-Entscheidungen auf ihre Mitglieder hat sie in diesem Jahr aber erstmals ausgeschlossen - am 15. Januar werden die Globes verliehen, die Nominierungen für die Oscars werden aber erstmals vor diesem Termin, am 10. Januar, bekanntgegeben.