Selbstmordattentat eines 30-jährigen Extremisten in der türkischen Hauptstadt.
Istanbul - Die US-Botschaft in Ankara, direkter Nachbar der deutschen diplomatischen Vertretung, sollte eigentlich zu den am besten bewachten Gebäuden in der türkischen Hauptstadt gehören. US-Vertreter aber fühlten sich dort schon seit einer Weile nicht mehr sicher und hatten mit den türkischen Behörden über eine Verlegung vor die Grenzen der Stadt gesprochen. Am Freitag sprengte sich ein mutmaßlicher Selbstmordattentäter an einem Seiteneingang des Gebäudes in die Luft. Dabei starb nach Angaben von US-Botschafter Francis Ricciardone ein Sicherheitsbeamter. Nach Angaben der türkischen Regierung war der Attentäter ein 30-jähriger Linksextremist.
Anschlag auf die US-Botschaft in Ankara.
An der Stelle der Explosion befindet sich eine Sicherheitsschleuse für die Visa-Stelle. Auf Videoaufnahmen, die CNN Türk zeigte, ist die stark beschädigte Eingangstür zu erkennen. Die US-Botschaft liegt am zentralen Atatürk-Boulevard, die schmale Nebenstraße zum Seiteneingang ist für Autos gesperrt. Der gesamte Bereich wurde nach der Explosion von der türkischen Polizei abgeriegelt, die Botschaft gesperrt. Der mutmaßliche Attentäter war nach Angaben des türkischen Innenministeriums Mitglied der verbotenen Organisation DHKP-C. Der Gruppe werden mehrere Anschläge gegen Polizei und Justiz zugeschrieben.
In der Türkei haben in der Vergangenheit Gruppen aus dem kurdischen, dem islamistischen, dem links- und rechtsextremen Spektrum bereits Anschläge verübt. Sie pflegen zum Teil einen starken Anti-Amerikanismus. Die USA, Deutschland und die Niederlande haben erst vor wenigen Tagen Patriot-Abwehrraketen zum Schutz vor möglichen Angriffen aus Syrien ins Land gebracht. Dabei wurden deutsche Soldaten bei ihrer Ankunft in Iskenderun vor einer Woche von einer kleinen Gruppe von Nationalisten angepöbelt und attackiert. Die Angreifer hatten die Deutschen offenbar für Amerikaner gehalten und gedroht, die US-Soldaten würden sich 'nicht frei' in der Türkei bewegen können.
Nach Angaben der Zeitung Milliyet wurde vor dem Anschlag in einem Hotel in Ankara ein Schwiegersohn des getöteten Al-Qaida-Chefs Osama Bin Laden festgenommen. CIA und türkischer Geheimdienst sollen bei der Festnahme zusammengearbeitet haben.
Istanbul - Die US-Botschaft in Ankara, direkter Nachbar der deutschen diplomatischen Vertretung, sollte eigentlich zu den am besten bewachten Gebäuden in der türkischen Hauptstadt gehören. US-Vertreter aber fühlten sich dort schon seit einer Weile nicht mehr sicher und hatten mit den türkischen Behörden über eine Verlegung vor die Grenzen der Stadt gesprochen. Am Freitag sprengte sich ein mutmaßlicher Selbstmordattentäter an einem Seiteneingang des Gebäudes in die Luft. Dabei starb nach Angaben von US-Botschafter Francis Ricciardone ein Sicherheitsbeamter. Nach Angaben der türkischen Regierung war der Attentäter ein 30-jähriger Linksextremist.
Anschlag auf die US-Botschaft in Ankara.
An der Stelle der Explosion befindet sich eine Sicherheitsschleuse für die Visa-Stelle. Auf Videoaufnahmen, die CNN Türk zeigte, ist die stark beschädigte Eingangstür zu erkennen. Die US-Botschaft liegt am zentralen Atatürk-Boulevard, die schmale Nebenstraße zum Seiteneingang ist für Autos gesperrt. Der gesamte Bereich wurde nach der Explosion von der türkischen Polizei abgeriegelt, die Botschaft gesperrt. Der mutmaßliche Attentäter war nach Angaben des türkischen Innenministeriums Mitglied der verbotenen Organisation DHKP-C. Der Gruppe werden mehrere Anschläge gegen Polizei und Justiz zugeschrieben.
In der Türkei haben in der Vergangenheit Gruppen aus dem kurdischen, dem islamistischen, dem links- und rechtsextremen Spektrum bereits Anschläge verübt. Sie pflegen zum Teil einen starken Anti-Amerikanismus. Die USA, Deutschland und die Niederlande haben erst vor wenigen Tagen Patriot-Abwehrraketen zum Schutz vor möglichen Angriffen aus Syrien ins Land gebracht. Dabei wurden deutsche Soldaten bei ihrer Ankunft in Iskenderun vor einer Woche von einer kleinen Gruppe von Nationalisten angepöbelt und attackiert. Die Angreifer hatten die Deutschen offenbar für Amerikaner gehalten und gedroht, die US-Soldaten würden sich 'nicht frei' in der Türkei bewegen können.
Nach Angaben der Zeitung Milliyet wurde vor dem Anschlag in einem Hotel in Ankara ein Schwiegersohn des getöteten Al-Qaida-Chefs Osama Bin Laden festgenommen. CIA und türkischer Geheimdienst sollen bei der Festnahme zusammengearbeitet haben.