Arkadij Abramowitsch ist erst 19. Doch schon jetzt steigt er ins Erdöl-Geschäft seines Vaters Roman Abramowitsch ein.
Auch Arkadij Abramowitsch hat mal klein angefangen, so wie eben Babys auf die Welt kommen, laufen und sprechen lernen. Beruflich gesehen kann man aber nicht gerade sagen, dass er klein angefangen hat, wie sich jetzt wieder zeigt. Er ist gerade einmal 19 Jahre alt, ein Teenie mit modisch schräg gescheiteltem Haar, und er ist gerade für 46 Millionen Dollar ins Erdölgeschäft eingestiegen.
Arkadij Abramowitsch ist der Sohn des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch. Er tritt nun in die Fußstapfen des bekannten Vaters. Der hatte einst mit dem Ölunternehmen Sibneft einen gewaltigen Reichtum angehäuft, den Konzern vor einigen Jahren jedoch an Gazprom verkauft. Und nun ist sein Spross schon ein kleiner Player im russischen Energiegeschäft.
Der Vater, Roman Abramowitsch, ist Multimilliardär
Arkadij Abramowitsch kontrolliert bereits seit Längerem die in London ansässige Investmentfirma ARA Capital. Über diese stieg er in ein Unternehmen ein, das er in Zoltav Resources umbenannte, das nun wiederum für 26 Millionen Dollar die CenGeo Holding erwarb. Weitere 20 Millionen sollen in die Entwicklung fließen. Diesem Unternehmen gehören die Lizenzen am westsibirischen Ölfeld Koltogor. Die dortigen Reserven werden von russischen Medien auf 100 Millionen Barrel geschätzt.
Ein mächtiger Schritt ist dies für einen jungen Mann, der erst im Februar ein Praktikum bei der britischen Filiale der russischen Investmentbank VTB gemacht haben soll. Andererseits ist Arkadij Abramowitsch bereits dank seines Vaters früh in die große kapitalistische Welt hineingewachsen.
Er ist der älteste Sohn des russischen Oligarchen, der seit Jahren als reicher Eigentümer des englischen Fußballklubs FC Chelsea längst häufiger in den Sportnachrichten als im Wirtschaftsteil der Zeitungen auftaucht. Seinen Namen erhielt er in Gedenken an Roman Abramowitschs verstorbenen Vater, der ebenfalls Arkadij hieß. Viel ist bisher nicht bekannt über den jungen dunkelhaarigen Spross, doch diese Anekdote aus einem Buch zweier britischer Autoren über Roman Abramowitsch ist fester Bestandteil aller bisherigen biografischen Notizen: Arkadij war zwölf Jahre alt, als er nach einem Heimspiel von Chelsea auf einer Brücke im Stau stand. Staus kannte der Junge natürlich auch aus Moskau, nicht aber, dass er mit dem Auto darin feststeckte. Ungeduldig, wie Kinder nun mal sind, sagte er: 'In Moskau fahren wir mit bewaffnetem Begleitschutz über die Mittelspur.'
Doch das Gespräch mit dem Chauffeur ging noch weiter, es drehte sich um Fußball, und da fragte ihn der Fahrer: 'Möchtest du Fußballer werden, wenn du erwachsen bist?' Und Arkadij antwortete: 'Nein, ich glaube nicht, dass ich gut genug wäre. Aber mein Vater sagt, dass er mir vielleicht Manchester United zum 18. Geburtstag schenkt.'
In einem New Yorker Restaurant erlebte er einmal mit, wie sein Vater mit Familie und ein paar Freunden speiste und trank und daraus eine Rechnung von fast 50000 Dollar wurde. Die pralle Welt des Geldes ist ihm also vertraut, auch das Prassen. Aus Manchester als Geschenk ist dann aber doch nichts geworden, ebenso wenig wie aus den Verhandlungen, die Arkadij vor zwei Jahren angeblich führte. Damals soll er Interesse an der Übernahme des dänischen Fußballmeisters FC Kopenhagen gehabt haben.
Erste Rückschläge in einem jungen Kapitalistenleben? Vielleicht hat ihm sein Vater geraten, doch erst einmal in Ruhe Fuß zu fassen in der Wirtschaftswelt, ernst genommen zu werden als Unternehmer. Trotz der jüngsten Investition in das sibirische Ölfeld wird Abramowitsch junior dafür wohl noch einige Jahre brauchen.
Auch Arkadij Abramowitsch hat mal klein angefangen, so wie eben Babys auf die Welt kommen, laufen und sprechen lernen. Beruflich gesehen kann man aber nicht gerade sagen, dass er klein angefangen hat, wie sich jetzt wieder zeigt. Er ist gerade einmal 19 Jahre alt, ein Teenie mit modisch schräg gescheiteltem Haar, und er ist gerade für 46 Millionen Dollar ins Erdölgeschäft eingestiegen.
Arkadij Abramowitsch ist der Sohn des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch. Er tritt nun in die Fußstapfen des bekannten Vaters. Der hatte einst mit dem Ölunternehmen Sibneft einen gewaltigen Reichtum angehäuft, den Konzern vor einigen Jahren jedoch an Gazprom verkauft. Und nun ist sein Spross schon ein kleiner Player im russischen Energiegeschäft.
Der Vater, Roman Abramowitsch, ist Multimilliardär
Arkadij Abramowitsch kontrolliert bereits seit Längerem die in London ansässige Investmentfirma ARA Capital. Über diese stieg er in ein Unternehmen ein, das er in Zoltav Resources umbenannte, das nun wiederum für 26 Millionen Dollar die CenGeo Holding erwarb. Weitere 20 Millionen sollen in die Entwicklung fließen. Diesem Unternehmen gehören die Lizenzen am westsibirischen Ölfeld Koltogor. Die dortigen Reserven werden von russischen Medien auf 100 Millionen Barrel geschätzt.
Ein mächtiger Schritt ist dies für einen jungen Mann, der erst im Februar ein Praktikum bei der britischen Filiale der russischen Investmentbank VTB gemacht haben soll. Andererseits ist Arkadij Abramowitsch bereits dank seines Vaters früh in die große kapitalistische Welt hineingewachsen.
Er ist der älteste Sohn des russischen Oligarchen, der seit Jahren als reicher Eigentümer des englischen Fußballklubs FC Chelsea längst häufiger in den Sportnachrichten als im Wirtschaftsteil der Zeitungen auftaucht. Seinen Namen erhielt er in Gedenken an Roman Abramowitschs verstorbenen Vater, der ebenfalls Arkadij hieß. Viel ist bisher nicht bekannt über den jungen dunkelhaarigen Spross, doch diese Anekdote aus einem Buch zweier britischer Autoren über Roman Abramowitsch ist fester Bestandteil aller bisherigen biografischen Notizen: Arkadij war zwölf Jahre alt, als er nach einem Heimspiel von Chelsea auf einer Brücke im Stau stand. Staus kannte der Junge natürlich auch aus Moskau, nicht aber, dass er mit dem Auto darin feststeckte. Ungeduldig, wie Kinder nun mal sind, sagte er: 'In Moskau fahren wir mit bewaffnetem Begleitschutz über die Mittelspur.'
Doch das Gespräch mit dem Chauffeur ging noch weiter, es drehte sich um Fußball, und da fragte ihn der Fahrer: 'Möchtest du Fußballer werden, wenn du erwachsen bist?' Und Arkadij antwortete: 'Nein, ich glaube nicht, dass ich gut genug wäre. Aber mein Vater sagt, dass er mir vielleicht Manchester United zum 18. Geburtstag schenkt.'
In einem New Yorker Restaurant erlebte er einmal mit, wie sein Vater mit Familie und ein paar Freunden speiste und trank und daraus eine Rechnung von fast 50000 Dollar wurde. Die pralle Welt des Geldes ist ihm also vertraut, auch das Prassen. Aus Manchester als Geschenk ist dann aber doch nichts geworden, ebenso wenig wie aus den Verhandlungen, die Arkadij vor zwei Jahren angeblich führte. Damals soll er Interesse an der Übernahme des dänischen Fußballmeisters FC Kopenhagen gehabt haben.
Erste Rückschläge in einem jungen Kapitalistenleben? Vielleicht hat ihm sein Vater geraten, doch erst einmal in Ruhe Fuß zu fassen in der Wirtschaftswelt, ernst genommen zu werden als Unternehmer. Trotz der jüngsten Investition in das sibirische Ölfeld wird Abramowitsch junior dafür wohl noch einige Jahre brauchen.