ZDF und BR bekräftigen Pläne für gemeinsamen Jugendkanal
Ein gemeinsamer Jugendkanal von ARD und ZDF schien lange kaum umsetzbar - jetzt kommt offenbar Bewegung in das Projekt.
ZDF-Intendant Bellut
Bei einer Podiumsdiskussion der Evangelischen Akademie Tutzing mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) versicherten ZDF-Intendant Thomas Bellut und BR-Chef Ulrich Wilhelm, die Notwendigkeit eines solchen Senders zu sehen, ARD und vor allem das ZDF könnten das alleine nicht stemmen. Seehofer entgegnete den Kritikern der digitalen Senderfülle, er halte einen Streit über die Zahl der Kanäle für falsch. Das Angebot müsse stimmen, die Zahl der Kanäle sei nebensächlich. Bellut bekräftigte: 'Man muss nicht unbedingt Digitalkanäle streichen, um zu sparen.'
Einig waren sich die Diskutanten darin, dass es nicht mehr möglich sein wird, alle gesellschaftlichen Gruppen mit einem Programm zu bedienen. 'Das Selbstbewusstsein, mit dem Inhalte gefordert werden, nimmt zu', so Wilhelm.
Ein gemeinsamer Jugendkanal von ARD und ZDF schien lange kaum umsetzbar - jetzt kommt offenbar Bewegung in das Projekt.
ZDF-Intendant Bellut
Bei einer Podiumsdiskussion der Evangelischen Akademie Tutzing mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) versicherten ZDF-Intendant Thomas Bellut und BR-Chef Ulrich Wilhelm, die Notwendigkeit eines solchen Senders zu sehen, ARD und vor allem das ZDF könnten das alleine nicht stemmen. Seehofer entgegnete den Kritikern der digitalen Senderfülle, er halte einen Streit über die Zahl der Kanäle für falsch. Das Angebot müsse stimmen, die Zahl der Kanäle sei nebensächlich. Bellut bekräftigte: 'Man muss nicht unbedingt Digitalkanäle streichen, um zu sparen.'
Einig waren sich die Diskutanten darin, dass es nicht mehr möglich sein wird, alle gesellschaftlichen Gruppen mit einem Programm zu bedienen. 'Das Selbstbewusstsein, mit dem Inhalte gefordert werden, nimmt zu', so Wilhelm.