Bis 2030 werden sechs Millionen Deutsche älter als 80 Jahre sein. Einen Umzug ins Heim können sich viele weder vorstellen noch leisten. Eine Alternative
In seinem neuen Wohnquartier hat Horst Bertuleit viele Fans. Sie warten auf ihn, gleich unten im Haus. Der alte Mann muss nur die zwei Stockwerke aus seinem Appartement im Fahrstuhl nach unten fahren, an Krücken über den Kopfsteinpflaster-Hof humpeln und die Tür zum Kindergarten aufdrücken. Ein kleines Mädchen rennt ihm schon im Flur entgegen, schlingt die Arme um seine Beine. 'Hallo Herr Bertuleit!', ruft das Kind.
Es ist ein Moment des Glücks - ein kleines Mädchen umarmt einen alten Mann. Eine Szene, die völlig alltäglich sein sollte und doch auffällt in einer Welt, in der kleine Kinder vor allem von jungen Frauen betreut werden und alte Menschen viel zu selten ihre Wege kreuzen.
Für viele alte Menschen kommt ein Altersheim nicht in Frage
Horst Bertuleit ist 85 Jahre alt. Er hat eine neue Herzklappe, zwei Hörgeräte und steife Beine. In dem Reihenhaus mit den vielen Stufen am Stadtrand von Bremen hätte er nach seiner Herzoperation nicht bleiben können. Das Wort 'Altersheim' aber fand seine Frau schrecklich. Und so machte sich das Paar auf die Suche nach einer anderen Wohnmöglichkeit und fand das 'Haus im Viertel', ein Wohnprojekt der Bremer Heimstiftung für alte und körperlich behinderte Menschen in der Bremer Innenstadt. Eine Wohnanlage, wie sie künftig für viele Menschen eine Alternative zum Heim werden könnte.
Horst Bertuleit und seine Frau repräsentieren gewissermaßen die Zukunft des Alters. Menschen wie sie werden künftig verstärkt das Stadtbild prägen. Denn der Anteil von alten Menschen an der Bevölkerung wächst rasant. Statt wie heute gut vier Millionen werden schon 2030 mehr als sechs Millionen Deutsche älter als 80 Jahre sein, prognostiziert das Statistische Bundesamt. Vor allem aber werden es auch andere alte Menschen sein. Die künftigen Alten sind in einer Zeit sozialisiert worden, in der es mehr Raum für individuelle Lebensentwürfe gab als bei der Kriegsgeneration. Den Anspruch auf Individualität werden sie auch im Alter nicht so leicht aufgeben, sagen Soziologen voraus.
Die nächste Senioren-Generation wird sich nicht in große Pflege-Blocks am Stadtrand abschieben lassen, davon ist Alexander Künzel überzeugt. Künzel ist der Vorstand der Bremer Heimstiftung und damit auch Chef von 15 Pflegeheimen. Doch sein Herz schlägt nicht für diese Art der Altenpflege. 'Niemand will in ein Heim ziehen', sagt er. Vor fünfzehn Jahren eröffnete die Stiftung das 'Haus im Viertel'. Es war ein Test. Der Versuch, das Zusammenleben von Alt und Jung neu zu gestalten, so dass sich die Menschen gegenseitig helfen. So könnte mancher Heimplatz überflüssig werden, glaubt Künzel: 'Mindestens die Hälfte der heutigen Heimbewohner könnte auch alleine zurecht kommen, wenn es genügend Hilfsstrukturen gäbe.'
In der Pflegebranche ist Künzel mit seinen Thesen ein Außenseiter. Zwar gibt es neue altersgerechte Wohnformen inzwischen an vielen Orten in Deutschland. Das Gesundheitsministerium fördert die Einrichtung von Alten-WGs. Die meisten großen Anbieter setzen aber weiter auf den Bau neuer Pflegeheime. Nicht so die Bremer Heimstiftung: Sie hat einen Baustopp für klassische Pflegeheime beschlossen und verringert in ihren großen Häusern sogar die Bettenzahl. Manch einer aus der Branche hält Künzel deshalb für naiv. Doch der Mann mit den kurzen grauen Haaren und dem verschmitzten Lächeln gefällt sich in der Rolle des Rebellen. Er hat mit drei anderen Anbietern das Netz 'Soziales neu gestalten' gegründet, um auch politisch für ein Umdenken zu werben: 'Große anonyme Pflegeheime sind kein guter Ort - weder zum Leben noch zum Arbeiten', sagt er. Das zeigten auch die höheren Krankheitsquoten von Mitarbeitern in großen Häusern. Es sei an der Zeit, große Heime aufzulösen oder umzugestalten.
Die Bremer Heimstiftung bietet inzwischen in allen Vierteln Bremens altersgerechte Wohnmöglichkeiten. Das Konzept ist immer das gleiche: Wohnungen baut die Stiftung dort, wo öffentliches Leben stattfindet oder integriert werden kann: In einem Komplex ist eine Theaterschule mit aufs Gelände gezogen, in einem anderen ist die Mensa der Berufsschule - so dass die Auszubildenden nun einmal im Monat für die betagten Nachbarn kochen.
Aus der Wohnung der Bertuleits überblickt man durch große Fenster den ganzen Hof. 'Ich kriege alles mit', sagt Horst Bertuleit. 92 altersgerechte Wohnungen in modernen Gebäuden gruppieren sich um ein früheres Feuerwehrhaus aus rotem Backstein. Wo einst Feuerwehrautos parkten, stehen jetzt die Tische eines Restaurants. Die Räume im oberen Stock nutzt die Volkshochschule, und auch Bewohner und Nachbarn bieten Kurse an - darunter Bremer Stadtkunde und Yoga im Sitzen. Die Stiftung vermietet nur die Wohnungen, stellt Gemeinschaftsräume zur Verfügung und hilft den Bewohnern, sich zu organisieren. Anders als in einem Heim gibt es keinen Essensservice. Wer nicht mehr kochen kann, muss Essen kommen lassen. Und wer gar nicht mehr allein zurecht kommt, kann in einer Pflege-WG unterkommen. Ein Teil der Bewohner aber zieht irgendwann doch ins Heim, wenn das Leben im Viertel an seine Grenzen stößt.
Manch ein Experte bewertet die Quartierswohnungen denn auch skeptisch. Ambulante Pflege im Quartier als Ersatz zum Heim etablieren zu wollen, sei 'Sozialromantik', sagt Josef Thiel, Geschäftsführer der Firma Terranus, die Pflegeheime berät. Künftig würden so viele Menschen Pflege brauchen, dass alle Betreuungsformen ausgebaut werden müssen, sowohl Heime als auch die Pflege zu Hause. Wichter als schicke neue Quartiers-Häuser seien dabei Angebote in den bestehenden Wohnanlagen, denn viele Menschen könnten sich einen Umzug schon wegen der damit verbundenen Mieterhöhung gar nicht leisten.
Zukunftsfeste Quartiere müssen also dort geschaffen werden, wo die Menschen heute schon wohnen. Das weiß auch Künzel. Die Bremer Heimstiftung hat deshalb zuletzt keine neuen Quartierswohnungen gebaut, sondern engagiert sich im Umbau von Hochhaussiedlungen. In den Mehrparteienhäusern bleibt jetzt eine Etage unvermietet und dient als Treffpunkt. Im 'Haus im Viertel' hat sich Horst Bertuleit in einer Abstellkammer eine Werkstatt eingerichtet. Dort stapelt sich, was er bereits mit den Kindergartenkindern gebaut hat: Ein Kasperletheater samt Puppen aus Pappmasché, hölzerne Dampfer und selbstgezimmerte Verkehrsschilder, mit denen er den Kindern die Verkehrsregeln beibringt.
'Wer will heute mit Herrn Bertuleit basteln?', fragt die Erzieherin. Viele Kinder wollen, doch nur sechs dürfen. Wenig später sitzen sie auf Stühlchen um einen Kindertisch. Bertuleit hat sich mühsam in einen von ihm selbst aus früheren Bürozeiten geretteten Drehstuhl fallen lassen und verteilt Ausmal-Bilder. Er thront etwas erhöht über den Kindern. Ein großer alter Mann mit immer noch starken Händen, weißen Haaren und tausend Fältchen hinter der altmodisch großen Brille. Ein ehemaliger Sicherheitsingenieur der AEG, ehemaliger Kirchenvorstand und jetzt längster, freiwilliger Kindergartenmitarbeiter, wie er selbst betont.
'Nicht über den Strich malen', ermahnt er mit einer altmodischen Strenge. Die Kinder beobachten ihn neugierig. 'Was ist das?', fragt ein Junge, als Bertuleit ein Hörgerät auf den Kindertisch auseinanderbaut und eine neue Batterie einsetzt. Ein Mädchen im Sternenkleid fasst ihn am Handgelenk und zeigt ihm ihr Bild. 'Das hast du ganz toll gemacht', sagt Bertuleit. Das Mädchen lächelt stolz.
Nur wenige Bewohner engagieren sich so aktiv in der Wohnanlage wie Bertuleit. 'Den meisten ist der Kindergarten völlig egal', sagt eine Rentnerin, die selbst regelmäßig mit den Kindern frühstückt. Auch die Kursangebote nutzen die wenigsten. Für Hausleiterin Ursula Schnell ist das kein Argument gegen das Konzept. Ihr seien kleine, von den Bewohner selbst erdachte Kurse lieber als die Veranstaltungen, die sie aus Heimen kennt: 'Da hat man die alten Menschen in einen Raum gefahren, egal ob sie Lust hatten oder nicht.' Es gehe auch gar nicht darum, dass alle Bewohner überall mitmachen müssten. 'Wir brauchen hier Leben. Es müssen Menschen ein und ausgehen. Sonst ist das hier tot.'
In seinem neuen Wohnquartier hat Horst Bertuleit viele Fans. Sie warten auf ihn, gleich unten im Haus. Der alte Mann muss nur die zwei Stockwerke aus seinem Appartement im Fahrstuhl nach unten fahren, an Krücken über den Kopfsteinpflaster-Hof humpeln und die Tür zum Kindergarten aufdrücken. Ein kleines Mädchen rennt ihm schon im Flur entgegen, schlingt die Arme um seine Beine. 'Hallo Herr Bertuleit!', ruft das Kind.
Es ist ein Moment des Glücks - ein kleines Mädchen umarmt einen alten Mann. Eine Szene, die völlig alltäglich sein sollte und doch auffällt in einer Welt, in der kleine Kinder vor allem von jungen Frauen betreut werden und alte Menschen viel zu selten ihre Wege kreuzen.
Für viele alte Menschen kommt ein Altersheim nicht in Frage
Horst Bertuleit ist 85 Jahre alt. Er hat eine neue Herzklappe, zwei Hörgeräte und steife Beine. In dem Reihenhaus mit den vielen Stufen am Stadtrand von Bremen hätte er nach seiner Herzoperation nicht bleiben können. Das Wort 'Altersheim' aber fand seine Frau schrecklich. Und so machte sich das Paar auf die Suche nach einer anderen Wohnmöglichkeit und fand das 'Haus im Viertel', ein Wohnprojekt der Bremer Heimstiftung für alte und körperlich behinderte Menschen in der Bremer Innenstadt. Eine Wohnanlage, wie sie künftig für viele Menschen eine Alternative zum Heim werden könnte.
Horst Bertuleit und seine Frau repräsentieren gewissermaßen die Zukunft des Alters. Menschen wie sie werden künftig verstärkt das Stadtbild prägen. Denn der Anteil von alten Menschen an der Bevölkerung wächst rasant. Statt wie heute gut vier Millionen werden schon 2030 mehr als sechs Millionen Deutsche älter als 80 Jahre sein, prognostiziert das Statistische Bundesamt. Vor allem aber werden es auch andere alte Menschen sein. Die künftigen Alten sind in einer Zeit sozialisiert worden, in der es mehr Raum für individuelle Lebensentwürfe gab als bei der Kriegsgeneration. Den Anspruch auf Individualität werden sie auch im Alter nicht so leicht aufgeben, sagen Soziologen voraus.
Die nächste Senioren-Generation wird sich nicht in große Pflege-Blocks am Stadtrand abschieben lassen, davon ist Alexander Künzel überzeugt. Künzel ist der Vorstand der Bremer Heimstiftung und damit auch Chef von 15 Pflegeheimen. Doch sein Herz schlägt nicht für diese Art der Altenpflege. 'Niemand will in ein Heim ziehen', sagt er. Vor fünfzehn Jahren eröffnete die Stiftung das 'Haus im Viertel'. Es war ein Test. Der Versuch, das Zusammenleben von Alt und Jung neu zu gestalten, so dass sich die Menschen gegenseitig helfen. So könnte mancher Heimplatz überflüssig werden, glaubt Künzel: 'Mindestens die Hälfte der heutigen Heimbewohner könnte auch alleine zurecht kommen, wenn es genügend Hilfsstrukturen gäbe.'
In der Pflegebranche ist Künzel mit seinen Thesen ein Außenseiter. Zwar gibt es neue altersgerechte Wohnformen inzwischen an vielen Orten in Deutschland. Das Gesundheitsministerium fördert die Einrichtung von Alten-WGs. Die meisten großen Anbieter setzen aber weiter auf den Bau neuer Pflegeheime. Nicht so die Bremer Heimstiftung: Sie hat einen Baustopp für klassische Pflegeheime beschlossen und verringert in ihren großen Häusern sogar die Bettenzahl. Manch einer aus der Branche hält Künzel deshalb für naiv. Doch der Mann mit den kurzen grauen Haaren und dem verschmitzten Lächeln gefällt sich in der Rolle des Rebellen. Er hat mit drei anderen Anbietern das Netz 'Soziales neu gestalten' gegründet, um auch politisch für ein Umdenken zu werben: 'Große anonyme Pflegeheime sind kein guter Ort - weder zum Leben noch zum Arbeiten', sagt er. Das zeigten auch die höheren Krankheitsquoten von Mitarbeitern in großen Häusern. Es sei an der Zeit, große Heime aufzulösen oder umzugestalten.
Die Bremer Heimstiftung bietet inzwischen in allen Vierteln Bremens altersgerechte Wohnmöglichkeiten. Das Konzept ist immer das gleiche: Wohnungen baut die Stiftung dort, wo öffentliches Leben stattfindet oder integriert werden kann: In einem Komplex ist eine Theaterschule mit aufs Gelände gezogen, in einem anderen ist die Mensa der Berufsschule - so dass die Auszubildenden nun einmal im Monat für die betagten Nachbarn kochen.
Aus der Wohnung der Bertuleits überblickt man durch große Fenster den ganzen Hof. 'Ich kriege alles mit', sagt Horst Bertuleit. 92 altersgerechte Wohnungen in modernen Gebäuden gruppieren sich um ein früheres Feuerwehrhaus aus rotem Backstein. Wo einst Feuerwehrautos parkten, stehen jetzt die Tische eines Restaurants. Die Räume im oberen Stock nutzt die Volkshochschule, und auch Bewohner und Nachbarn bieten Kurse an - darunter Bremer Stadtkunde und Yoga im Sitzen. Die Stiftung vermietet nur die Wohnungen, stellt Gemeinschaftsräume zur Verfügung und hilft den Bewohnern, sich zu organisieren. Anders als in einem Heim gibt es keinen Essensservice. Wer nicht mehr kochen kann, muss Essen kommen lassen. Und wer gar nicht mehr allein zurecht kommt, kann in einer Pflege-WG unterkommen. Ein Teil der Bewohner aber zieht irgendwann doch ins Heim, wenn das Leben im Viertel an seine Grenzen stößt.
Manch ein Experte bewertet die Quartierswohnungen denn auch skeptisch. Ambulante Pflege im Quartier als Ersatz zum Heim etablieren zu wollen, sei 'Sozialromantik', sagt Josef Thiel, Geschäftsführer der Firma Terranus, die Pflegeheime berät. Künftig würden so viele Menschen Pflege brauchen, dass alle Betreuungsformen ausgebaut werden müssen, sowohl Heime als auch die Pflege zu Hause. Wichter als schicke neue Quartiers-Häuser seien dabei Angebote in den bestehenden Wohnanlagen, denn viele Menschen könnten sich einen Umzug schon wegen der damit verbundenen Mieterhöhung gar nicht leisten.
Zukunftsfeste Quartiere müssen also dort geschaffen werden, wo die Menschen heute schon wohnen. Das weiß auch Künzel. Die Bremer Heimstiftung hat deshalb zuletzt keine neuen Quartierswohnungen gebaut, sondern engagiert sich im Umbau von Hochhaussiedlungen. In den Mehrparteienhäusern bleibt jetzt eine Etage unvermietet und dient als Treffpunkt. Im 'Haus im Viertel' hat sich Horst Bertuleit in einer Abstellkammer eine Werkstatt eingerichtet. Dort stapelt sich, was er bereits mit den Kindergartenkindern gebaut hat: Ein Kasperletheater samt Puppen aus Pappmasché, hölzerne Dampfer und selbstgezimmerte Verkehrsschilder, mit denen er den Kindern die Verkehrsregeln beibringt.
'Wer will heute mit Herrn Bertuleit basteln?', fragt die Erzieherin. Viele Kinder wollen, doch nur sechs dürfen. Wenig später sitzen sie auf Stühlchen um einen Kindertisch. Bertuleit hat sich mühsam in einen von ihm selbst aus früheren Bürozeiten geretteten Drehstuhl fallen lassen und verteilt Ausmal-Bilder. Er thront etwas erhöht über den Kindern. Ein großer alter Mann mit immer noch starken Händen, weißen Haaren und tausend Fältchen hinter der altmodisch großen Brille. Ein ehemaliger Sicherheitsingenieur der AEG, ehemaliger Kirchenvorstand und jetzt längster, freiwilliger Kindergartenmitarbeiter, wie er selbst betont.
'Nicht über den Strich malen', ermahnt er mit einer altmodischen Strenge. Die Kinder beobachten ihn neugierig. 'Was ist das?', fragt ein Junge, als Bertuleit ein Hörgerät auf den Kindertisch auseinanderbaut und eine neue Batterie einsetzt. Ein Mädchen im Sternenkleid fasst ihn am Handgelenk und zeigt ihm ihr Bild. 'Das hast du ganz toll gemacht', sagt Bertuleit. Das Mädchen lächelt stolz.
Nur wenige Bewohner engagieren sich so aktiv in der Wohnanlage wie Bertuleit. 'Den meisten ist der Kindergarten völlig egal', sagt eine Rentnerin, die selbst regelmäßig mit den Kindern frühstückt. Auch die Kursangebote nutzen die wenigsten. Für Hausleiterin Ursula Schnell ist das kein Argument gegen das Konzept. Ihr seien kleine, von den Bewohner selbst erdachte Kurse lieber als die Veranstaltungen, die sie aus Heimen kennt: 'Da hat man die alten Menschen in einen Raum gefahren, egal ob sie Lust hatten oder nicht.' Es gehe auch gar nicht darum, dass alle Bewohner überall mitmachen müssten. 'Wir brauchen hier Leben. Es müssen Menschen ein und ausgehen. Sonst ist das hier tot.'